SPQR IV: Der Musentempel
Decius ist inzwischen in Rom so vielen mächtigen Leuten auf die Füße getreten, dass die Familie ihn lieber erst mal weit, weit weg schickt. Aber auch in Alexandria schafft der Schnüffler es, Geheimnisse aufzudecken und sich Feinde zu machen.
Zum ersten Mal ermittelt Decius Caecilius Metellus außerhalb der Stadt Rom. Auch dieser Band ist mehr eine Abenteuergeschichte als ein "reinrassiger" Whodunit-Kriminalroman. Seine Spannung gewinnt die Geschichte nicht zuletzt dadurch, dass der Held auf ungewohntem Terrain und ohne die Unterstützung seiner römischen Freunde unterwegs ist. Unser Urteil: Reinschauen.
Unsere Rezension von "Der Musentempel"
SPQR V: Tödliche Saturnalien
Eigentlich sollte Decius überall sein, nur nicht in Rom. Denn sein Todfeind Clodius steht kurz davor, das Amt des Volkstribunen zu übernehmen. Das macht ihn nicht nur sehr mächtig, sondern auch unantastbar. Aber die Familie beordert Decius zurück: Metellus Celer ist tot, und dessen Frau soll dabei nachgeholfen haben. Wir erinnern uns, Celers Frau ist keine andere als Clodia - Clodius Schwester. Die Metelli möchten also, dass Decius Clodias Schuld beweist. Clodius "beauftragt" ihn, Clodias Unschuld zu beweisen. Und interessierte Kreise möchten, dass überhaupt nichts bewiesen wird.
Im Vergleich zu den ersten Bänden nähert sich die Reihe zunehmend dem an, was auf dem Cover steht: Einem Krimi aus dem alten Rom. Die übliche Portion unaufdringlichen Geschichtsunterricht gibt es obendrein. Bei zu jungen Lesern könnten allerdings einige Szenen für Alpträume sorgen. Unser Urteil: Reinschauen.
Unsere Rezension von "Tödliche Saturnalien"
SPQR VI: Tod eines Centurio
Clodius ist immer noch Volkstribun, und Decius hält sich lieber aus Rom fern. Deshalb hat er sich Casärs Krieg in Gallien angeschlossen. Aber es zeigt sich, dass die Gefahren nicht nur außerhalb des römischen Heerlagers lauern, sondern auch in eigenen Reihen.
Decius sitzt im aus seiner Perspektive unzivilisierten Gallien, in einem Heerlager irgendwo in der Pampa - und trotzdem schafft er es, sich in Schwierigkeiten zu bringen. Der Roman funktioniert sowohl als Abenteuergeschichte als auch als klassischer Krimi gut. Und wie gewohnt fehlt auch die eingebaute Geschichtslektion nicht. Ein merklicher Anteil an "Sex and Violence" macht das Buch aber ungeeignet für sehr junge Leser. Unser Urteil: Reinschauen.
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