SPQR I: SPQR
Decius Caecilius Metellus geht die ersten Schritte auf der altrömischen Ämterlaufbahn und wird einer der Vigintisexvir, zuständig für Ruhe und Sicherheit in einem bestimmten Gebiet. Als ein ehemaliger Gladiator ermordet wird und ein Lagerhaus abbrennt, erwartet von Decius ein paar Pro-Forma-Ermittlungen und einen unauffälligen Abschlussbericht. Aber der junge Staatsdiener beginnt sich in den Fall zu verbeißen und tritt dabei mächtigen Zeitgenossen auf die Füße.
Schon im ersten Band liefert der Autor eine gute, aber unaufdringliche Kurzeinführung in die Spätphase der römischen Republik. Der eigentliche Kriminalfall kommt dabei jedoch etwas kurz. Unser Urteil: Reinschauen.
Unsere Rezension von SPQR
SPQR II: Die Catalina-Verschwörung
Decius ist inzwischen zum Quaestor gewählt worden und soll den römischen Staatsschatz verwalten. Aber die eigentliche Arbeit machen die Angestellten des Saturntempels, während der hochnoble Quästor gelegentlich einmal ein Dokument abzeichnen darf. Da ist es eine willkommene Abwechslung, als Decius eine Leiche auf der Straße findet - und ein geheimes Waffenlager in "seinem" Tempel...
Den Namen Catilina sollte man aus dem Schulunterricht kennen, sei es aus den Geschichtsstunden oder von den Lateinübersetzungen von Ciceros Anklageschrift gegen den Verschwörer. Es geht also weniger darum, wer hinter den Verbrechen steckt, sondern mehr um das Abenteuer, in das sich Decius stürzt, um die Bande zu entlarven. Das ist dem Autor gut gelungen. Unser Urteil: Reinschauen.
Unsere Rezension von "Die Catilina-Verschwörung"
SPQR III: Der Frevel des Clodius
Eigentlich sollte Decius seinem Verwandten Metellus Celer bei dessen Kandidatur als Konsul helfen. Aber ein Skandal überschattet den Wahlkampf: Bei den Riten der Bona Dea, die ausschließlich Frauen vorbehalten sind, wurde ein Mann entdeckt! Und der Übeltäter ist auch noch ausgerechnet Clodius Pulcher, der Bruder von Metellus Celers Ehefrau Clodia. Decius soll herausbekommen, was hinter dem Ganzen steckt, und soweit wie möglich Clodia aus der Sache heraushalten. Aber das erweist sich als schwierig, denn es geht um viel mehr als "nur" um einen Religionsfrevel.
Alles wie gehabt bei diesem dritten Abenteuer von Decius Caecilius Metellus im alten Rom. Auch dieser Band ist eher eine Abenteuergeschichte als ein "echter" Kriminalroman und vermittelt quasi nebenbei eine gute Portion Wissen über die Endphase der römischen Republik. Unser Urteil: Reinschauen.
Unsere Rezension von "Der Frevel des Clodius"
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