In den vielen Biografien, die es über Astrid Lindgren gibt, fällt auf, wie sehr die Autorin bemüht war, ihr Leben und ihre Familie auch wirklich privat zu halten. Nur von der harmonischen Kindheit, die die Basis für ihre Geschichten bildete, erfährt man als Leser viele liebevolle Details. Wer allerdings mehr über „Das entschwundene Land“ Astrid Lindgrens erfahren möchten, hat inzwischen die Gelegenheit, nach Näs zu reisen und dort einen Blick in Astrid Lindgrens Geburtshaus zu werfen. Auch wenn es ursprünglich nicht für die Öffentlichkeit gedacht war, so hat die Autorin doch 1969 den alten Pachthof erworben und mit Hilfe ihrer Geschwister wieder so eingerichtet, wie er in ihrer Kindheit war.
Als Reiseführer für eine solche „Astrid Lindgren“-Reise empfiehlt sich „Wo ist Bullerbü? – Auf den Spuren von Astrid Lindgren durch Schweden“ aus dem Oetinger Verlag. Die Autoren Sabine und Wolfram Schwieder haben mit diesem Buch einen Führer für die ganze Familie geschaffen, der den Reisenden an die Orte führt, an denen Astrid Lindgren gelebt und gearbeitet hat, oder die sie zu ihren Geschichten inspiriert haben.
„Wo ist Bullerbü? – Auf den Spuren von Astrid Lindgren durch Schweden“, Oetinger Verlag 2006, ISBN 978-3-7891-4723-4 |