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Perry Rhodan Neo 10: Im Licht der Wega

Story:

Perry Rhodan und Thora sind mit einigen ihrer Leute zur Wega aufgebrochen, um dem Notruf nachzugehen, denn sie aus jenem System erhielten. Sie stoßen dabei auf ein Massaker, welches die Aggressoren an den Einheimischen vollführen. Und auch auf der Erde sind die Dinge nicht unbedingt besser. Außerirdische sind gelandet, und was sie mit dem Planeten vorhaben, verheißt nun nicht unbedingt etwas Gutes für die Einheimischen.



Meinung:

Mit "Im Licht der Wega" schreibt Christian Montillon nun seinen zweiten Beitrag zur "Perry Rhodan Neo"-Serie. Als Thema hat er dieses Mal Ereignisse erhalten, die in der Erstauflage stellenweise zu kurz kamen. Doch dazu später mehr.

Perry Rhodan erhielt aus dem Wega-System einen Notruf. Dieser besagte, dass die Echsen das System überrennen würden. Thora überredet den ehemaligen Astronauten, mit ihrem Raumschiff, der GOOD HOPE, in das ferne Sonnensystem zu fliegen und dort die Lage zu überprüfen. In 24 Stunden wollten sie wieder zurück sein. Doch nach Ablauf der Zeit erscheint statt ihnen auf der Erde ein anderes, fremdes Raumschiff.

Es gehört den Fantan-Leuten, einer Alien-Spezies, die gar nicht menschenähnlich wirken. Sie sind stark an "Besun" interessiert. Leider ist den Terranern überhaupt nicht klar, was dieser Begriff bedeutet. Stattdessen beobachten sie, wie die Außerirdischen auf der ganzen Welt Dinge einsammeln. Parallel dazu versuchen die Freunde von Perry Rhodan ein Desaster zu vermeiden, indem sie die jeweiligen Regierungen bitten, von einem Angriff auf die Fremden abzusehen.

Unterdessen gelangen Perry und seine Freunde ins Wega-System. Und noch während sie mit den Nachwirkungen des Sprungs zu kämpfen haben, wird ihnen klar, dass die Lage alles andere als gut ist. Denn die Bewohner des Wega-Systems werden von den überlegenen "Echsen" regelrecht massakriert. Es gelingt den Terranern einen Überlebenden zu retten, um mehr über die aktuelle Lage herauszufinden. Doch kommt jede Hilfe zu spät?

In der Erstauflage haben die Fantan-Leute einen besonderen Platz inne. Sie waren die erste außerirdische Spezies, nach den Arkoniden, denen Perry begegnete. Doch war ihr Auftreten kurz, und man erfuhr praktisch gar nichts über sie. Auch im Laufe der weiteren Ausgaben führte dieses Volk ein Dasein im Schatten bekannterer Spezis, wie beispielsweise die Topsider. Diese "Scharte" wird jetzt mit "Perry Rhodan Neo" ausgewetzt.

Und tatsächlich weiß Christian Montillon den zusätzlichen Platz zu nutzen. Er schildert mit Vergnügen eine außerirdische Rasse, die sich von den Arkoniden deutlich unterscheidet. Vor allem ihre Besessenheit mit "Besun" hebt er dabei hervor. Und lange Zeit lässt er den Leser im Unklaren darüber, was dieser Begriff bedeutet.

Stattdessen konzentriert er sich darauf, mehr über die Psyche der Außerirdischen zu verraten. Besonders Skelir ist dabei interessant, weil er Gliedmaßen verloren hat. Dieses Ereignis prägt ihn auch jetzt noch, mehrere Jahre, vermutlich, nach dem dies geschah. Und hier gelingt es dem Autoren prima, die Fantan sowohl menschlich als auch fremd erscheinen zu lassen.

Interessant ist auch die Handlungsebene um Rico. Der arkondische Roboter, der das Finale der ersten Staffel augenscheinlich nicht überlebte, ist immer noch lebendig. Und tatsächlich gelingt es ihm mit seinen Mitteln sich wieder herzustellen. Lesenswert sind seine Erlebnisse auf Grund seiner Interaktion mit den Menschen. Und tatsächlich gelingt es ihm lange Zeit, seine wahre Identität zu verschleiern. Als neues Ziel will er zum Meer, aus Gründen, die nicht genannt werden. Eventuell existiert hier eine weitere Parallel zur Erstauflage, da dort unter der Meeresoberfläche die Kuppel lag, in der Atlan schlief.

Und dann sind da natürlich die Ereignisse im Wega-System, die Christian Montillon dramatisch darstellt. Allerdings fällt diese Handlungsebene im Vergleich zu den anderen schwächer aus. Man will Thora einfach nicht ihre Unwissenheit über die Bewohner des Sternensystems beziehungsweise ihren Angreifern abkaufen. Es passt einfach nicht zu ihr, beziehungsweise zu ihrer Expedition.

Dennoch ist "Im Licht der Wega" einer der besseren "Perry Rhodan Neo"-Romane. "Reinschauen".



Fazit:

Christian Montillon führt mit "Perry Rhodan Neo Band 10: Im Licht der Wega" die Serie gut fort. Vor allem gefällt die ausführliche Darstellung der Fantan-Leute, die sowohl fremdartige als aber auch vertraute Wesenszüge aufweisen. Die Handlungsebene um Rico ist ebenfalls interessant, während hingegen die Erlebnisse von Perry im Vergleich nicht überzeugen. Dies liegt vor allem an der Ahnungslosigkeit von Thora im Bezug auf die Aggressoren. Dies wirkt bei einer Person mit ihrer Verantwortung unglaubwürdig.



Perry Rhodan Neo 10: Im Licht der Wega - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Christian Montillon
Perry Rhodan Neo 10: Im Licht der Wega
Erscheinungsjahr: 3. Februar 2012



Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Verlag:
Pabel Moewig Verlag

Preis:
€ 3,90

161 Seiten
Positiv aufgefallen
  • Fantan-Leute werden näher dargestellt
  • Ricos Handlungsebene ist vielversprechend
Negativ aufgefallen
  • Thoras Ahnungslosigkeit wirkt unglaubwürdig
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Rezension vom: 21.03.2012
Kategorie: Science Fiction
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