Mein Laufbuch für die ersten 10 Kilometer
Story:
Immer mehr Menschen haben das Laufen für sich entdeckt. Für viele ist ausschlaggebend, dass man es in der Natur machen kann und dass es nicht viel kostet. Aber wie fängt man als Anfänger am besten an?
Meinung:
Dieses Laufbuch ist als Einstieg für alle Laufanfänger gedacht. Es setzt keine utopischen Ziele, sondern hält vor Augen, was realistisch ist und was nicht. Wenn man das Laufen beginnt, sollte man sich selbst nicht zu hohe Ziele setzen, da man sonst sehr enttäuscht ist, wenn es nicht so schnell vorwärts geht wie gedacht. Man muss auf seinen Körper hören und sich nicht überfordern, das ist das Wichtigste. In 26 Wochen sind zehn Kilometer möglich, jedoch ist auch das bei jedem Menschen unterschiedlich.
Die Autoren des Buches sind Experten. Dr. Thomas Wessinghage ist ärztlicher Direktor einer Reha-Klinik. Er ist Weltcupsieger, ehemaliger Europameister über 5000 Meter und stellte viele deutsche und europäische Rekorde auf. Gunnar Ebmeyer ist Sportredakteur bei "Fit for Fun" sowie Laufexperte. Man weiß sich also in guten Händen.
"Dieser Anfang ist leicht" ist das erste größere Kapitel des Ratgebers. Es erzählt die Geschichte des Laufens. Früher noch belächelt, ist es heute zum Massensport geworden. Es werden Gründe genannt, warum man laufen sollte. Viele Informationen, die noch unentschlossenen Lesern vielleicht den letzten Ruck geben. In "Die ersten Schritte" gibt es nun Tipps für den Einsteiger. Man soll nicht zu viel von sich erwarten und manchmal ist weniger auch mehr. Zu Beginn soll langsam gestartet werden. Dabei ist es ganz natürlich, dass man nicht von Anfang an rennen kann wie der Kleine Muck. Pro Woche sollte man etwa dreimal 30 Minuten laufen.Die Laufstrecke ist auch wichtig, denn wird diese langweilig, läuft man nicht so gern. Vielleicht kann Abwechslung geschaffen werden. Es wird ein Einsteigerprogramm mit Walking/Nordic-Walking sowie für das Joggen erklärt. In einen Rahmentrainingsplan können Distanz, Dauer, Pulsfrequenz und gelaufene Kilometer eingetragen werden. Der Absatz "Das optimale Training" widmet sich der Art des Trainings. Was will man bezwecken? Sollen die Pfunde purzeln oder soll die Ausdauer trainiert werden? Der richtige Pulsbereich ist dabei wichtig, auch dies wird erläutert. Aber auch auf den Trainingszeitraum sowie die Pausen kommt es beim Training an.
"Die richtige Ausrüstung" zeigt, was man sich als Läufer zulegen sollte. An erster Stelle sind da sicherlich die Laufschuhe zu nennen. Diese müssen jedoch nicht immer teuer sein, auch bei Ausverkäufen lassen sich oft gute Schnäppchen machen. In einer Tabelle wird gezeigt, zu welchem Wetter man was anziehen sollte. Natürlich muss man sich keine Läufersachen kaufen, jedoch gibt es auch hier schon günstig gute Ausrüstungsgegenstände zu erwerben. "Die Technik macht's" nimmt die Art des Laufens unter die Lupe. Atmung, Oberkörper und Beine müssen zusammenspielen. Es gibt unterschiedliche Techniken des Laufens. In "Powerfood für Läufer" wird erklärt, dass man sich fit futtern soll. Der Körper kann nur Leistung bringen, wenn er genug Energie hat. Natürlich ist es nicht egal, was man isst. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist entscheidend.
Im Absatz "Laufen mehr als Joggen" wird dem Leser das Stretching nahegebracht. Mit Bildern werden Übungen erläutert. Für viele Leser dürfte das Kapitel "Motivation ist das A und O" eines der wichtigsten sein. Wie motiviert man sich zum Laufen und wie besiegt man den inneren Schweinehund? Es gibt Tipps für die Motivation und den beliebtesten Ausreden, wie "Ich habe keine Zeit", wird der Wind aus den Segeln genommen. Außerdem werden Verletzungen, die beim Laufen entstehen können, abgehandelt. Der letzte Absatz, "Das erste Rennen", ist sicherlich nur für den interessant, der vor hat, an einem Lauf teilzunehmen.
Fazit:
Ein sehr gutes und informatives Buch für jeden Laufanfänger.
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