Perry Rhodan Der Posbi Krieg 1: Das gestrandete Imperium
Story:
Als Perry gemeinsam mit Startac Schroeder und Mondra Diamond
eine Kolonie der Posbis besucht, trifft er auf einen alten Bekannten. Lotho
Keraete, den Boten der Superintelligenz ES. Und dieser berichtet Ungeheuerliches.
30 Milliarden Menschen sind in Gefahr, in der fernen Galaxie Ambriador.
Natürlich willigt Perry ein, den Menschen zu helfen. Und so macht er sich
gemeinsam mit seinen beiden Begleitern, zwei Posbis und einem Matten Willy auf
den Weg. Und am Ziel erwartet sie Erschreckendes: Es sind die Posbis, die diese Menschen bedrohen.
Meinung:
Es gibt gewisse Traditionen, die man nicht missen möchte.
Weihnachten mit der Familie ist so eine Tradition. Eine andere der neue
Taschenbuchzyklus von Perry Rhodan, der jährlich herauskommt. Und es scheint,
als ob Heyne nach dem Experiment PAN-THAU-RA, das vor einem Jahr lief, wieder
zu Altbewährtem gewechselt ist. Denn dieser Zyklus wird wieder sechs Bände umfassen,
anstatt drei.
Und der erste Band ist schon Klasse. Zum Einen setzt er die
gute Tradition fort, dass er sich auf Figuren konzentriert, die sonst in der
normalen Serie etwas untergehen. In diesem Fall sind es Startac Schroeder sowie
die Posbis, denen sonst immer nur die Rolle der besten Freunde der Terraner zu
gute kommt, die Deus-Ex-Machina like zur Hilfe kommen. Aber auch Perry und Mondra werden gut charakterisiert.
Und dann ist da zum Anderen die Galaxie und die Umstände, in
denen Perry landet. Er trifft dort auf eine interessante Melange. Es kommen
neben Posbis und Menschen auch die Laren und die Kartanin vor. Doch erstmal
konzentriert sich das ganze Szenario „nur“ auf die Menschen und die Posbis.
Hier schafft es Michael Marcus Thurner sehr schön die
unterschiedlichen Entwicklungen darzustellen, die sich inzwischen ereignet
haben. Auf der einen Seite Perry Rhodan, als Vertreter für die Menschen, die
einiges erlebt haben und auch erleben. Auf der anderen Seite die Alterraner,
die immer noch Wert auf ein steifes Zeremoniell legen. Sie siezen sich und
standen anscheinend immer wieder an der Schwelle zu einer Militärdiktatur, die
sie ab und zu sogar überschritten hatten. Außerdem scheinen Drogen weit
verbreitet zu sein, doch dies kann man „nur“ zwischen den Zeilen lesen.
Fazit:
Der erste Band verspricht schon mal eine gute Unterhaltung,
ohne gleich in dramatische Dimensionen abzugleiten, wie es in der Erstauflage
der Fall ist. Von daher kann ich das Buch nur empfehlen.
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