1001 Alben: Musik, die Sie hören sollten, bevor das Leben vorbei ist.
Story:
Was wäre das Leben ohne Musik? Nicht lebenswert wahrscheinlich. Und da man davon nicht genug kriegen kann, gibt es jetzt mit diesem Buch eine Möglichkeit, sich neue Meisterwerke auszusuchen.
Meinung:
Musik! Sie bereichert das Leben. Sie bietet Legenden und Eintagsfliegen. Erfolg und Misserfolg sind in ihr nahe beieinander. Und sie bietet ein unglaubliches Spektrum an unterschiedlichen Genres. Jetzt bringt die Edition Olms in der bereits achten Auflage "1001 Alben" heraus.
Herausgegeben wurde das Buch von Robert Dimey. Er ist ein freier Autor und Redakteur, der bei zahllosen Publikationen mitgearbeitet hat. Er hat Beiträge zu Büchern zu vielen verschiedenen Genres geschrieben und für Magazine wie die Vogue gearbeitet. Er lebt in London.
Die Einleitung schrieb Robert Dimery, der Gründungsherausgeber des Rolling Stones. Es handelt sich dabei um eine der renommiertesten und bekanntesten Musikzeitschriften überhaupt.
Die Auflistung der Alben fängt zwar nicht mit den Rolling Stones an. Aber diese Band ist genau wie viele andere Gruppen sehr oft in diesem Buch vertreten. Doch der eigentliche Charme besteht ja nicht nur da drinnen, herauszufinden welche Musikalben der berühmten Musikgruppen vorhanden sind. Es sind vielmehr auch die vergessen und unbekannten Künstler, von denen man hier lesen will und wird.
Nicht jedes Album wird gleich prominent dargestellt. Viele Musikalben erhalten eine ganze Seite, in denen das Cover plus die enthaltenen Tracks vorgestellt werden. Ebenso erhält man dann auf einem Blick auch noch Empfehlungen der Leute, die das Album rezensiert haben.
Doch dann gibt es da noch die Alben, die nur in einer Spalte präsentiert werden. Und nicht immer wird auch gleich ein Cover mit dargestellt. Was aber in jedem Fall dann immer zu lesen ist, ist neben dem Namen der Band, des Künstlers oder der Künstlerin, sowie dem Namen des Albums und des Releasejahres, jede Menge weitere Infos. Angegeben werden das Label, der Produzent, der Art Director, die Nationalität der Künstler und die Spielzeit. Das alles sind viele wichtige und interessante Infos, die auf wenig Raum präsentiert werden.
Die Bandbreite der dargestellten Alben ist dabei enorm und auch manchmal ein Spiegelbild der damaligen Zeit. Man findet Country, Rock and Roll, aber auch Heavy Metal und elektronische Musik. Künstler wie die Beatles oder Björk sind ebenso vorhanden, wie eher unbekannte Künstler wie 10cc.
Klar, nicht jedem wird dieser Band gefallen. Die einen werden bemängeln, dass die Auswahl zu Anglozentrisch ist. Die anderen werden sich darüber aufregen, dass bestimmte Künstler drinnen sind, obwohl sie der Meinung sind, dass ihre musikalische Qualität alles andere als gut sind. Aber das ist das Schöne über die Musik: Sie ist wie der Geschmack bunt und vielfältig. Und man kann sich eben auch darüber streiten.
Dieses Buch ist keine Bibel. Es ist ein Vorschlag, eine Anleitung. Man kann sich davon inspirieren lassen. Aber ebenso kann man auch seine eigene Wege gehen und nur vergnügt lesen, wie die Entstehungsgeschichte dieses oder jenen Albums ist. Denn gut geschrieben ist das Buch so oder so. Am besten ist sowieso, dass man einfach nur spontan schmökert. Man wird es nicht bereuen.
Dieses Buch ist wieder ein "Klassiker" und hat den "Splashhit" verdient.
Fazit:
"1001 Alben" ist ein weiteres, geniales Werk aus der Edition Olms. Das Buch bietet viel zum Schmökern und inspiriert einen, sich eventuell das eine oder andere Album zuzulegen. Die Informationen sind selbst beim geringsten Text reichhaltig. Ein gelungener Band!
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