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Die neue Omi

Story:

Finis Omi hat sich verändert. Sie findet sich nicht mehr alleine zurecht. Darum ist sie zu Fini und ihren Eltern gezogen. Doch wirklich gut klappt das Zusammenleben erst, als Agatha kommt und sich jeden Tag einige Stunden um die Omi kümmert.



Meinung:

Über 1,5 Millionen Menschen in Deutschland sind an Demenz erkrankt, Tendenz stark steigend. Demenz umfasst Defizite in kognitiven, emotionalen und sozialen Fähigkeiten und führt zu Beeinträchtigung sozialer und beruflicher Funktionen, so die Wikipedia-Definition. Doch wie geht man nun im eigenen Umfeld damit um, wenn jemand an dieser Krankheit leidet. Keinesfalls eine leichte Situation und schon gar nicht, wenn man das Krankheitsbild einem Kind erklären muss.

Fini mag ihre Oma auch wenn sie über die Frisur des jungen Mädchens meckert. Sie erzählte über ferne Länder und kochte exotische Gerichte. Doch irgendwann hat sich die Großmutter des Mädchens verändert. Anstatt die Enten im Park zu füttern, ist die neue Oma die Brotkrümel lieber selber. An selbstständiges Kochen ist nicht mehr zu denken, nachdem sich Finis Oma an den Herdplatten die Hände wärmen wollte.

Sowohl die Eltern als auch das Mädchen sind mit der Situation überfordert. Es ist ihnen nicht möglich, sich in passender Art und Weise um die demente Frau zu kümmern. Schlussendlich engagieren die Eltern eine Haushaltshilfe, mit der sich Fini gemeinsam um ihre Oma kümmern kann.

Gepaart mit netten Illustrationen im Sepia-Look, erklärt Autorin Elisabeth Steinkellner auf liebevolle Art und Weise, wie sehr sich das Familienleben verändern kann, wenn eine Person an Demenz oder Alzheimer erkrankt. Gerade für Kinder sind Erwachsene Vorbilder und sobald diese atypisch agieren, kann dies zu Verunsicherungen führen. Daher eignet sich dieses kurze Buch perfekt, um gemeinsam mit Kindern das Thema Demenz aufzugreifen.

Elisabeth Steinkellner wurde 1981 geboren und wuchs im südlichen Niederösterreich auf. Lange Zeit wünschte sie sich nichts sehnlicher, als Zirkusartistin zu werden. Als sie zwölf war, und ihre Eltern immer noch keine Anstalten machten, sie endlich in einer Kompanie unterzubringen, änderte sie ihre Pläne und wollte fortan Schriftstellerin werden. Oder Meeresbiologin. Oder Schaufensterdekorateurin. Nach der Matura kam es anders: Sie machte eine Ausbildung zur Sozialpädagogin und absolvierte ein sozialwissenschaftliches Studium. In der Zwischenzeit entdeckte sie die Faszination des Zirkus von Neuem, schwamm in verschiedenen Meeren und dekorierte statt Schaufenstern ihre häufig wechselnden Wohnungen. Nur die Lust am Schreiben will sich in nichts anderes verwandeln lassen und begleitet sie bis heute - zieht immer wieder an ihrem Rockzipfel, schlüpft mitunter nachts unter ihre Decke und hätte am liebsten ihre ungeteilte Aufmerksamkeit.

Michael Roher wurde 1980 in Niederösterreich geboren und verbrachte seine Kindheit und Jugend in Krems. Nach Matura und Zivildienst zog er nach Wien, wo er die Ausbildung zum Sozialpädagogen absolvierte. Seine Liebe zum Zirkus führte ihn schließlich in die spiel- und zirkuspädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Zeichnen ist, seit er denken kann, eine seiner Lieblingsbeschäftigungen.



Fazit:

Gespickt mit netten Illustrationen, bringt "Die neue Omi" das Thema Demenz Kindern näher. Die erwähnten Szenen könnten in jeder Familie auftauchen, sodass dieses liebevolle Buch perfekt geeignet ist, um sich mit dieser Krankheitsform auseinander zu setzen.

 



Die neue Omi - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Elisabeth Steinkellner
Die neue Omi
Erscheinungsjahr: 2011



Autor der Besprechung:
Dominic Schlatter

Verlag:
Jungbrunnen Verlag

Preis:
€ 14,95

ISBN:
978-3702658267

32 Seiten
Positiv aufgefallen
  • Thema Demenz wird kindgerecht aufbereitet
  • Nette Illustrationen
Negativ aufgefallen
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Rezension vom: 03.04.2015
Kategorie: Kinder- & Jugendbuch
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