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Hohle Erde 2: Knochenfeder

Story:

Noch immer ist die Mutter von Matt und Emily verschollen. Doch bald finden die Zwillinge eine Spur von ihr. Und diese führt in die Vergangenheit.



Meinung:

Endlich ist die Fortsetzung zu "Hohle Erde" erschienen. Und wer sich noch an die Rezension des Vorgängerbandes erinnert, der weiß, wie angetan ich von dem Roman der Barrowmans war. Ein Grund mehr also, "Knochenfeder" endlich zu lesen.

Das Leben der Zwillinge Matt und Emily Calder hat sich in den letzten Monaten stark verändert. Sie sind zu ihrem Großvater geflohen und haben ihre Mutter verloren. Mit Mühe und Not konnten sie verhindern, dass Anhänger ihres bösen Vaters diesen aus seiner Gefangenschaft befreien konnten. Doch ihnen bleibt keine Gelegenheit sich auszuruhen. Denn schon bald entdecken sie, dass sie die Fähigkeit haben, durch Gemälde durch die Zeit zu reisen. Und das ist auch notwendig, denn es scheint so, als ob ihre Mutter sich in der Vergangenheit befindet.

Derweil erhält in der Vergangenheit der Novize Solon eine unmöglich erscheinende Aufgabe. Er soll aus dem nahegelegenen Schindermoor eine wichtige Heilpflanze holen. Doch dieses Moor wird vom Grendel bewacht, der letzten Bestie, die noch nicht in der hohlen Erde gefangengesetzt worden ist. Und gleichzeitig scheinen einige Mönche von rebellischen Gedanken besessen zu sein. Denn sie versuchen die Ordnung im Kloster in Frage zu stellen.

Es ist einiges in Bewegung, in der Welt der Zwillinge. Sowohl Vergangenheit als auch Gegenwart haben sich von den Ereignissen der letzten Ausgaben noch nicht erholt. Und bereits von Beginn wird klar, dass der alte Status Quo nicht erhalten bleibt.

Das wird besonders bei Matt und Emily deutlich. Beide beginnen sich auseinander zu leben. Sie stehen noch zueinander, doch die kindlichen Kabelleien zwischen beiden wird man in diesem Roman vergeblich suchen. Was, angesichts der Ereignisse des letzten Romans auch durchaus verständlich ist.

Emily ist dabei diejenige, die versucht, mäßigend auf ihren Bruder einzuwirken. Sie versucht ihn zurückzuhalten, zu verhindern, dass er Dinge tut, die er später eventuell bereuen könnte. Und lässt sich doch gleichzeitig von ihm zu Taten mitreißen, deren Konsequenzen unüberschaubar sind.

Wer jetzt meint, dass sie dadurch schwach wirkt und sich zu sehr von ihrem Bruder übervorteilen lässt, der sollte den Roman genauer lesen. Denn zum einen ist nicht nur sie, die dem Vorschlag folgt. Auch ihr gemeinsamer Freund und "Aufpasser" Zach lässt sich mitreißen. Die Gründe dafür werden glaubhaft dargestellt und begründet.

Es wird gleichzeitig aber auch einiges enthüllt. Man erfährt mehr über die hohle Erde, wie es dazu gekommen ist, dass Matt und Emilys Vater Malcolm in ein Gemälde gebannt wurde und was es mit dem weißen Peryton auf sich hat. Jede Menge Sachen, die viel Stoff zum Nachdenken und für zukünftige Geschichten definitiv noch von Bedeutung sind.

Das gleiche gilt auch für die Fähigkeiten der Zwillinge, die deutlich ausgebaut werden. So sind sie jetzt in der Lage, anhand einiger Gemälde durch die Zeit zu reisen. Und dabei ist es nicht allein getan, da im späteren Verlauf ihre Gaben noch komplexer werden. Man darf gespannt sein, was sich da noch alles tun wird.

Die Geschichte springt dabei zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her. So erfährt man, was im Kloster geschehen ist, seitdem die Wikinger es angriffen. Und nicht alles hat sich zum Guten entwickelt. Denn nicht nur hat Bruder Renards Imaginationsfähigkeit starken Schaden genommen und er wird wohl nie mehr der Alte werden. Auch lastet deshalb auf den Schultern des Novizen Solon jede Menge Verantwortung. Und man merkt ihm an, wie sehr er daran zu tragen hat. Und dann auch noch die Entdeckungen, die er im Laufe der Geschichte macht …

"Hohle Erde: Knochenfeder" ist auf jeden Fall ein würdiger Nachfolger. Es erhält deshalb die Bewertung "Klassiker" und das "Splashhit"-Siegel.



Fazit:

Mit "Hohle Erde 2: Knochenfeder" ist den Barrowmans eine gelungene Fortsetzung zu ihrem Erstlingswerk gelungen. Und von Beginn wird klar, dass der Status Quo der Reihe in Bewegung geraten ist. Die Fähigkeiten der Zwillinge entwickeln sich weiter fort, während sie gleichzeitig sich auch auseinanderleben. Die Charakterarbeit ist dabei wunderbar. Doch auch die Handlung in der Vergangenheit ist super geworden und steht den Ereignissen in der Gegenwart in nichts nach. Ebenso werden viele Enthüllungen gemacht, die viel Stoff für zukünftige Geschichten bieten.



Hohle Erde 2: Knochenfeder - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

John und Carole E. Barrowman
Hohle Erde 2: Knochenfeder
Hollow Earth: Bone Quill

Übersetzer: Sabine Elbers
Erscheinungsjahr: 27. Oktober 2014



Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Verlag:
Cross Cult

Preis:
€ 16,80

ISBN:
978-3-86425-309-6

360 Seiten
Positiv aufgefallen
  • Status Quo ist in Bewegung geraten
  • Fähigkeiten der Zwillinge entwickeln sich weiter
  • Die Zwillinge leben sich auseinander
  • Viele interessante Entwicklungen mit Potential für die Zukunft
  • Vergangensheitshandlung ist ebensfalls gelungen
Negativ aufgefallen
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Rezension vom: 17.03.2015
Kategorie: Kinder- & Jugendbuch
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