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Star Trek – Corps of Engineers 1: In der Höhle des Löwen

Story:

Als die Enterprise ein fremdartiges Raumschiff ausschaltet, schickt das Flottenkommando die Da Vinci los, um das Objekt zu untersuchen. An Bord befindet sich eine Auswahl der besten Sternenflotteningenieure. Doch was sie vorfinden, wird sie aufs äußerste herausfordern.



Meinung:

Seit Oktober 2013 veröffentlicht der Cross Cult-Verlag ungefähr vierteljährlich Star Trek Romane, die nur im Ebook-Format erhältlich sind. Was mit "Star Trek - Typhon Pact: Kampf" anfing, wird jetzt mit "Star Trek - Corps of Engineers" auf lange Sicht weitergeführt. Denn die Reihe war auch in den USA Ebook-only und umfasst dort inzwischen weit über 60 Geschichten. Jede Menge Material also. Zum Auftakt gibt es Dean Wesley Smiths Roman "In der Höhle des Löwen".

Der Autor ist ein bekannter Science Fiction-Schriftsteller, der vor allem für seine "Star Trek"-Romane bekannt ist. Doch auch zu anderen Franchises wie "Smallville" oder "Roswell" hat er Geschichten geschrieben. Er ist mit der nicht minder bekannten Schriftstellerin Kristine Kathryn Rusch verheiratet.

Die Enterprise sieht sich einem ungewöhnlichen Feind gegenüber. Ein fremdartiges Raumschiff bedroht eine Kolonie. Und nur mit äußerster Mühe und Not gelingt es dem Föderationsraumschiff, es auszuschalten. Doch ist der Besatzung nicht möglich, es näher zu untersuchen. Dafür müssen Spezialisten an die Reihe. Genauer gesagt, das S.I.K., das Sternenflotten Ingenieurs Korps.

Montgomery Scott, der das Korps leitet, weiß auch schon, wen er losschicken kann. Die Da Vinci, ein Schiff des Ingenieurskorps, soll sich darum kümmern. Und die Spezialisten an Bord entdecken schon bald, unterstützt von Geordi La Forge und Christine Vale, ungeheuerliches. Eine Entdeckung, bei der sie schon bald um ihr Leben kämpfen müssen.

Wenn es darum ging, unmögliches möglich zu machen, waren die Ingenieure der Sternenflotte unschlagbar. Ein Schiff innerhalb weniger Stunden wieder zum Laufen zu bringen, am besten nur mit Tee und Watte, war für sie kein Problem. Leute wie Montgomery Scott oder Miles O'Brien sind unter anderem deshalb so bekannte Charaktere geworden.

Doch auch das Ingenieurskorps als solches genießt einen legendären Ruf. Da man in Deutschland fast auf dem aktuellen Stand der USA ist, hat man schon von ihren diversen Wundertaten erfahren. Und das weckt natürlich die Neugierde, was an den Geschichten dran ist.

Der erste Band schafft es allerdings nicht, einen guten Grund für den Ruhm zu liefern. Das liegt allerdings weniger an der Qualität der Geschichte selber, als vielmehr an der Kürze. Nur 80 Seiten stark ist die Story. Und innerhalb dieses geringen Umfanges muss der Autor nicht nur die Figuren einführen, sondern auch eine spannende Story schreiben und die Gastcharaktere Geordi La Forge und Christine Vale nicht untergehen lassen.

All diese Aspekte sozusagen unter einen Hut zu kriegen, und das bei so wenig Seiten, ist schon ein wahres Kunststück. Doch das erstaunliche ist, dass es ihm fast gelingt.

So sind zum Beispiel Geordi La Forge und Christine Vale zwar wichtige Figuren. Doch nehmen sie den ursprünglichen Hauptcharakteren nicht den nötigen Platz weg. Innerhalb weniger Seiten schafft es Dean Wesley Smith die Besatzung der Da Vinci so darzustellen, das man zumindest eine Ahnung erhält, wie die Protagonisten ticken. Darauf aufbauen müssen dann die anderen Autoren.

Und auch, was das Szenario angeht, schafft er es, Spannung zu wecken. Das außerirdische Raumschiff wirkt fremdartig und faszinierend zu gleich. Zumindest so lange, bis das Rätsel um die Besatzung gelöst wurde.

Denn ab diesem Moment baut die Handlung schnell ab. Sobald klar wird, was sich an Bord des Schiffes befindet, meint man, sich in einem schlechten Actionfilm zu befinden. Es wird wild um sich geschossen und Blut fließt. Und das ist einfach nicht Star Trek!

Aber auch die Leistungen des Ingenieur-korps kommen dabei viel zu kurz. Vieles wird angerissen, doch meistens hat man das Gefühl, dass hierbei auch die normale Besatzung der Enterprise die Handlung vorantreiben könnte. Und das, obwohl sie keine Ingenieure sind.

Der Beginn ist dennoch, trotz aller Schwächen, viel versprechend. Und deshalb wird das Ebook auch mit "Für Zwischendurch" bewertet.



Fazit:

Mit "In der Höhle des Löwen" bringt der Cross Cult-Verlag jetzt den ersten Roman der "Star Trek - Corps of Engineers"-Reihe heraus. Dean Wesley Smith schreibt auf ungefähr 80 Seiten eine sehr komprimierte Handlung, in der es fast schafft, die Crew der Da Vinci einzuführen, die Gastcharaktere der Enterprise nicht untergehen zu lassen und eine gute Atmosphäre zu erschaffen. Doch sobald klar wird, was hinter dem Rätsel des fremden Schiffes steckt, baut die Handlung ab und wird zu einem 08/15 Actionspektakel. Aber auch die Leistungen des Ingenieur-Korps selber kommen zu kurz. Teilweise hat man das Gefühl, die Figuren, die man vor sich hat, brauchen ihr technisches Wissen nicht.



Star Trek – Corps of Engineers 1: In der Höhle des Löwen - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Dean Wesley Smith
Star Trek – Corps of Engineers 1: In der Höhle des Löwen
Star Trek - Corps of Engineers: The Belly of the Beast

Übersetzer: Susanne Picard
Erscheinungsjahr: 7. Mai 2014



Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Verlag:
Cross Cult

Preis:
€ 2,49

100 Seiten
Positiv aufgefallen
  • Dichte Story
  • Gelungene Einführung der Hauptfiguren
  • Mysteriöse Atmosphäre
Negativ aufgefallen
  • Handlung baut im Finale schnell ab
  • Charaktere wirken im Finale austauschbar
Die Bewertung unserer Leser für dieses Book
Bewertung:
1
(5 Stimmen)
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Rezension vom: 07.05.2014
Kategorie: Science Fiction
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