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Nana - ...der Tod trägt Pink: Der selbstbestimmte Umgang einer jungen Frau mit dem Sterben

Story:

Für die junge Nana ist es das Todesurteil. Krebs, so lautet die Diagnose. Doch anstatt sich zu verstecken, wie man es normalerweise von sterbenskranken Menschen meinen könnte, geht sie in die Offensive. Dieses Buch ist das Zeugnis ihres Umgangs mit dieser heimtückischen Krankheit.



Meinung:

In den heutigen, modernen Zeiten ist Krebs die vielleicht heimtückischste Krankheit überhaupt. Nur selten übersteht man sie ungeschoren, viel zu oft hinterlässt der Kampf Spuren. Und häufig genug stirbt man an dieser Krankheit. Sie macht keinen Unterschied zwischen Jung und Alt. Wie soll man damit umgehen? Sich verstecken? Oder, wie es Nana tat, in die Offensive gehen. Das Buch "Nana- …der Tod trägt Pink: Der selbstbestimmte Umgang einer jungen Frau mit dem Sterben" erzählt von ihrem Kampf, nicht nur gegen den Krebs, sondern auch dagegen, sich einfach nur zu verstecken.

Geschrieben wurde das Buch von Frau Barbara Stäcker und Frau Dorothea Seitz. Frau Stäcker ist die Mutter von Mariana, genannt Nana. Sie begleitete ihre Tochter von der Diagnose bis zu ihrem Tod an und unterstütze sie wo es nur ging. Frau Seitz ist hingegen ehemalige Unterhaltungschefin von Antenne Bayern. Seit 2012 ist sie selbstständige Autorin für alle Publikationsformen. Beide gemeinsam sind Gründungsmitglieder des gemeinnützigen Vereins "Nana - Recover your smile e. V.".

20 Jahre ist Nana alt. Sie hat die Schule abgeschlossen, ist verliebt und schaut optimistisch in die Zukunft. Doch dann erhält sie die Diagnose Krebs. Es ist eine seltene und aggressive Form der Krankheit, so dass die Heilungschancen gering sind.

Wo andere an dieser Stelle den Kopf hängen lassen würden, geht Nana in die Offensive. Sie lässt sich von der Krankheit nicht unterkriegen, sondern nimmt den Kampf auf. Und beginnt gleichzeitig zu modeln. Trotz aller Widrigkeiten folgt sie ihrem Weg, unterstützt von ihrer Familie und ihrem Freund Chris. Bis der Krebs stärker wird als sie.

Solche Lebensgeschichten sind nicht einfach zu lesen. Das Wissen, dass man es hier mit einer Person zu tun hat, die gestorben ist, zieht einen förmlich hinunter. Da ist der egoistische Gedanke im Hinterkopf, dass so ein Buch einen depressiv machen könnte.

"Nana- …der Tod trägt pink", beweist das Gegenteil. Ja, diese Biographie ist traurig. Doch es ist auch gleichzeitig ein Zeugnis davon, wie man am besten mit einer solchen Situation umgeht. Indem man kämpft, und diesen Kampf öffentlich macht. Man hat es hier mit einer starken Persönlichkeit zu tun, die trotz aller Widrigkeiten sich nicht unterkriegen lässt. Die vielen Fotos, die es in diesem Buch von Nana gibt, sind deutliches Zeugnis davon. Jedes einzelne zeigt eine Person mit einem starken Selbstbewusstsein. Die es schafft, ihre Krankheit in den Hintergrund treten zu lassen, sie jedoch nicht vergessen lässt.

Man ist fasziniert von Nana. Ihr Charisma und ihre Stärke nimmt einen gefangen, selbst wenn man nur über dritte von ihr erfährt. Doch was man über ihr Leben lernt, reicht aus, um quasi das Unmöglich zu vollbringen.

Das Buch überzeugt nicht nur wegen der dargestellten Person, oder dem offenen und ehrlichen Umgang mit der Krankheit. Auch zwei weitere Aspekte sind es, die diesen Band so hervorragend machen.

Da sind zum einen die eingestreuten Erklärungen, diverser Begriffe, wie "Aufbahrung" oder "Chemotherapie". Die Wörter mögen geläufig sein, doch sorgt diese Erläuterung dafür, dass man mehr über ihre wirkliche Bedeutung erfährt. Vor allem im Kontext mit der Krankheit ist das nicht verkehrt.

Des Weiteren sorgen auch die wiederholt eingestreuten Zitate dafür, dass man Nana besser kennenlernt. Hierbei ist das Besondere, dass man an ihnen merkt, wie selbstverständlich für ihre Generation der Umgang mit modernen Medien ist. Es werden SMS und Facebook-Einträge zitiert, die zwar kurz, aber dafür prägnant sind.

"Nana- …der Tod trägt Pink" ist eine erstklassige Biografie. Sie ist wirklich für jeden zu empfehlen, und erhält deshalb auch die Bewertung "Klassiker". Und da sie rundum gelungen ist, kriegt sie außerdem die "Splashhit"-Auszeichnung.



Fazit:

"Nana- …der Tod trägt Pink" ist eine starke Biographie. Man lernt eine 20jährige kennen, die trotz der Diagnose Krebs sich nicht unterkriegen lässt. Man bewundert ihre Stärke und ihren Mut, wie sie mit der Krankheit umgeht. Man ist fasziniert von ihr und ihrem Charisma. Aber auch die Erklärungen und die eingestreuten Zitate sorgen dafür, dass dieser Band so hervorragend ist.



Nana - ...der Tod trägt Pink: Der selbstbestimmte Umgang einer jungen Frau mit dem Sterben - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Barbara Stäcker, Dorothea Seitz
Nana - ...der Tod trägt Pink: Der selbstbestimmte Umgang einer jungen Frau mit dem Sterben
Erscheinungsjahr: 25. Februar 2013



Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Verlag:
Irisiana

Preis:
€ 14,99

ISBN:
978-3-424-15196-1

176 Seiten
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  • Viele Informationen
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Rezension vom: 21.07.2013
Kategorie: Biographien
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