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Rod - Die Autobiografie

Story:

Was tut ein Rockstar, wenn er bereits weit in seiner zweiten Lebenshälfte ist? Er schreibt eine Autobiografie.



Meinung:

"Do you think I'm sexy, "Baby Jane" oder "You wear it well": Dies ist nur eine kleine Selektion der Hits, für die der 1945 in Nord-London geborene Rod Stewart bekannt ist. Mit "Rod - Die Autobiografie" blickt er jetzt auf sein, wie es sich für einen Rockstar gehört, bewegtes Leben zurück.

Doch was macht den Unterschied zu anderen Autobiographien wie beispielsweise Life aus? Woran kann man eindeutig festmachen, dass dieses Buch wirklich von Rod Stewart stammt? Vor allem an der Schreibweise.

Rod Stewart hat ein bewegtes Leben geführt, und er blickt mit einer gewissen Selbstironie zurück. Dies zieht sich durch den gesamten Band und macht diesen auch gleichzeitig so unverwechselbar. Man wird förmlich schon von der ersten Seite an in den Bann dieses charmanten Rockstars gezogen, der einiges zu berichten weiß.

Vergleich man seine Erinnerungen mit denen Keith Richards oder Ronnie Wood, fällt einem auf, wie wenig bei dem Autoren die üblichen Alkoholexzesse und Drogenprobleme im Vordergrund stehen. Er verschweigt nicht, dass auch er abhängig war. Schließlich hat ihn seine Abhängigkeit von Steroiden einst fast seine Stimme gekostet. Doch seine wahren Schwächen sind Frauen, schnelle Autos und Fußball.

Besonders das andere Geschlecht hat es ihm angetan. Er kann auf viele Liebschaften zurückblicken und auf nicht minder viele Ehen. Und so manches Mal kostete ihn seine Leidenschaft für Frauen eine aktuelle Beziehung, wie er wiederholt eindrucksvoll beschreibt. Er steht zu seinen Fehlern und verharmlost sie nicht. Wenn er beispielsweise von einer Episode schreibt, wo eine Frau ihn beim Flirten mit einer anderen erwischt hat, und daraufhin die Beziehung in die Brüche ging, merkt man seinen Schmerz über diese Fehler. Er ist nicht stolz darauf, doch gehört es zu seinem Wesenszug.

Ein anderer Aspekt seines Lebens ist die Familie. Denn egal was ist, er ist immer für seine Geschwister dar. Aber auch auf seine Kinder ist er stolz, so denn er Kontakt mit ihnen hatte. Auch hier zeigt sich seine Offenheit, als er von seinem ersten Kind erzählt, welches er als Jugendlicher mit einer Kunststudentin zeugte, und das später von anderen Leuten adoptiert wurde. Erst als sie erwachsen war, nahmen Vater und Tochter Kontakt miteinander auf.

Es sind vor allem diese kleinen, zwischenmenschlichen Episoden, die die Autobiographie so lesenswert machen. Und gleichzeitig auch die Offenheit, mit der Rod Stewart alles erzählt. Doch nicht alles ist bei ihm traurig oder schmerzhaft. Denn er ist schließlich immer noch ein Rockstar, und hat daher einige Anekdoten auf Lager, die er mit dem Leser teilt. Schon allein die Intermezzos, wie er die eingestreuten Geschichten nennt, sind mehr als nur lesenswert. Sie sind schon fast ein Grund an sich, dieses Buch zu kaufen und mit dem Lesen anzufangen.

Ein weiterer sind die vielen Fotos, die Rod in den unterschiedlichsten Stationen seines Lebens zeigen. Untertitelt sind sie mit der üblichen Selbstironie, mit der er auch seine Autobiographie geschrieben hat. Wer bei einigen Zeilen nicht wenigstens schmunzelt, hat definitiv keinen Humor.

Keine Zweifel also. "Rod - Die Autobiografie" ist ein gelungenes Buch. Ein "Klassiker", ein "Splashhit" und ein Pflichtkauf.



Fazit:

Ein Rockstar berichtet, und als Leser erfährt man einiges Interessantes. Das ist auch der Fall bei Rod Stewarts Autobiographie, die er treffenderweise "Rod - Die Autobiografie" nennt. Dabei blickt er mit einer guten Portion Humor und Selbstironie auf seine Vergangenheit zurück. Er steht zu seinen Schwächen und verschweigt auch die Schattenseiten seines Lebens nicht. Am Ende ist er einfach eine sympathische Figur, die zu schreiben weiß.



Rod - Die Autobiografie - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Rod Stewart
Rod - Die Autobiografie
Rod - The Autobiography

Übersetzer: Bernd Gockel, Stefan Rohmig, Jörn Ingwersen, Johanna Wais, Lisa Kögeböhn
Erscheinungsjahr: 29. Oktober 2012



Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Verlag:
Heyne Verlag

Preis:
€ 22,99

ISBN:
978-3-453-20023-4

480 Seiten
Positiv aufgefallen
  • Selbstironisch geschrieben
  • Verschweigt auch Schattenseiten nicht
  • Viele Fotos
Negativ aufgefallen
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Rezension vom: 30.03.2013
Kategorie: Biographien
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