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Die Vorplanung - Tipps und Tricks |
„Du, ich gehe heute zur Buchmesse. Hab’ keinen Plan, was es da gibt,
aber wird schon cool werden.“ Man könnte dies als die berühmten letzten
Worte einordnen und doch gibt es sicher immer noch einige Besucher, die
genau auf diese Art und Weise versuchen werden, die weiten Hallen der
Frankfurter Buchmesse zu erkunden. Das Ende vom Lied ist dann in den
meisten Fällen das Gleiche: Die Füße brennen, der Kopf raucht, aber
irgendwie war es nicht cool und man hat auch lange nicht das gesehen,
was einen interessiert hat. Vielleicht hatte man Glück und hat doch ein
paar Leute getroffen, aber das ist in Frankfurt wie ein Sechser im
Lotto, wenn man sich nicht ausreichend vorbereitet hat.
Hier kommen nun die Tipps für eine ordentliche Vorplanung, die
einem zwar die brennenden Füße nicht ersparen, aber zumindest das
Gefühl zurück lassen wird, einiges gesehen und das Meiste erledigt zu
haben. Die Checkliste dafür sieht so aus:
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Welche Verlage will ich besuchen?
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Wo sind diese Verlage?
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Welche Veranstaltungen sind interessant?
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Und wie verbinde ich jeden Standbesuch geschickt miteinander?
Zusätzlich sollte auch noch diese Checkliste durchgegangen
werden. Es sind die Ausrüstungsgegenstände, die einem Besucher auf der
Frankfurter Buchmesse weiterhelfen werden:
- Bequemes Schuhwerk
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Sitzgelegenheit
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Trinken
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Essen
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Bleistift
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Kugelschreiber
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Wasserfester Stift
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Signierbuch
Optional hilft auch ein PDA weiter. Das kann ein Palm oder ein Windows Mobile-Gerät sein.
Kommen wir zu der Checkliste der noch zu erledigenden Dinge:
Welche Verlage will ich besuchen? Die
Auswahl wird schwer fallen, denn man kann mit Fug und Recht behaupten,
dass hier sehr viele deutsche Buch- und Zeitschriftenverlage anwesend
sind. Daneben gibt es freilich noch andere Teilnehmer an der Messe,
aber die Buchverlage werden am Interessantesten sein. Es kommt hier
freilich auch auf die eigenen Interessengebiete an und weil das eine
nicht gerade einfache Auswahl ist, lohnt es sich diese Überlegungen
bereits rund ein bis zwei Monate vor der Messe zu beginnen, sonst
vergisst man vielleicht noch einen Verlag. Und das wäre ja schade.
Wo sind diese Verlage?
Hier hilft schon jetzt die Website der Frankfurter Buchmesse weiter. Im „Frankfurt Catalogue“
sind die Verlage bereits aufgelistet. 8.500 Unternehmen aus 114 Ländern
sind dort gelistet. Hier wird man also fündig und bekommt auch schon
die Standnummer angezeigt, die diese auf der Buchmesse haben werden.
Die Standnummern sind sehr wichtig, denn sie werden noch dabei helfen
die Planung der Wanderschaft durch die Hallen zu ermöglichen.
Welche Veranstaltungen sind interessant?
Auch einen Veranstaltungskalender gibt es. Dieser erscheint allerdings
erst kurz vor der Buchmesse, dann aber auch online und zum
herunterladen. Hier wird man also noch Raum einplanen müssen. Die
Veranstaltungen auf der Buchmesse sind meist hochkarätig besetzt und
man kann zum Beispiel Livesendungen von Fernsehsendern verfolgen. Hier
gibt es vielseitige Möglichkeiten, um sich regelrecht zu verlieren. Und
hier kommt auch der Palm zum Einsatz, sofern man einen besitzt. Denn
den Veranstaltungskalender kann man dafür herunterladen. Genauso auch
alle Veranstalterinformationen. Wenn man per E-Mail informiert werden
will, sobald die Anwendungen für 2007 fertig sind, schreibt man eine
E-Mail an rohrer@book-fair.com mit dem Betreff "Termininfo Download für Mobile Geräte" und wird dann informiert.
Und wie verbinde ich jeden Standbesuch geschickt miteinander?
Da gibt es mehrere Möglichkeiten. Den Palm haben wir schon angesprochen
und er ist natürlich die Option, die am wenigsten Papier verursacht und
am handlichsten sein dürfte. Hat man einen solchen elektronischen
Begleiter aber nicht, dann muss man sich mit Ausdrucken begnügen. Es
gibt einen elektronischen Hallenplan,
der schon einmal weiterhilft. Allgemeine Hallenpläne ohne Einzeichnung
der einzelnen Stände lassen sich auch ausdrucken. Allerdings sind die
Hallen sehr gut beschildert, so dass man den Plan mit den einzelnen
Plänen nicht brauchen wird.
Wichtig ist, dass man für den reinen Fußweg zwischen zwei Hallen am
Samstag und Sonntag zwischen 10 und 20 Minuten einplanen muss. Nicht
unbedingt wegen der Wege (die würde man in etwa 5 Minuten schaffen),
aber wegen der Menschenmassen. Man sollte also grundsätzlich nicht zu
spät losgehen und ausreichend Puffer einplanen. In den Hallen selbst –
zumindest auf der Hauptebene (das ist die mit der .1) wird es am
Vollsten sein, aber auch die .0-Hallen sind nicht gerade leer. Es ist sicher ratsam den eigenen Weg so einzuplanen, dass man keine
doppelten Wege hat. Es gibt Eingänge bei Halle 8, aber auch bei Halle 3
und hier sollte man auch die richtigen Shuttle Busse finden, die einen
von den Parkplätzen aus zum Messegelände bringen, erwischen. Die
S-Bahn-Züge kommen bei Halle 6 an.
Und jetzt viel Spaß bei der Planung des Besuchs auf der
Buchmesse Frankfurt. Wir hoffen, dass Euch unser Artikel dabei geholfen
hat.
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Bericht vom:
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20.09.2007 - 23:32 |
Kategorie:
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Tagebuch
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Autor dieses Berichts:
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Bernd Glasstetter |
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