The Cat who talked Turkey
Story:
Die Stadt Brrr feiert ihr zweihundertjähriges Jubiläum, Polly eröffnet einen Buchladen in Pickax und Qwill ist mittendrin im Geschehen. So hat er keine Zeit, dem Mord, der in einem Wald auf seinem Grundstück geschieht, nachzugehen, denn er muss eine Bühnenaufführung über den großen Schneesturm von 1913 organisieren und ein altes Haus vor einer raffgierigen Erbin bewahren. Selbige beauftragt er sogleich, den Stammbaum von Siamkater Koko zu untersuchen, denn so langsam sind ihm dessen übernatürlich scheinende Sinne nicht mehr geheuer. Welche Katze kündigt schon einen Mord durch einen durchdringenden "Todesschrei" an?
Meinung:
"The Cat who talked Turkey" ist eines der neueren Bücher von Lilian
Jackson Braun, die ihre "The Cat who ..."-Serie 1966 begann. Allerdings
ist es es nicht unbedingt das spannendste.
Die Handlung plätschert vor sich hin, Braun legt eher Wert darauf, die
zwischenmenschlichen Beziehungen der Figuren und ihre Umgebung zu
schildern.
Eher nebenbei kommt es zu zwei Morden, tauchen die im Titel erwähnten
Truthähne auf, mit denen Koko sich unterhält und sorgt Qwilleran dafür,
dass eine alte Frau nicht den Fehler ihres Lebens begeht.
Unterhaltsam ist "The Cat who talked Turkey" allemal. Die Figuren
sympatisch und lebensnah wie eh und je, Brauns Schreibweise lässt keine
Langeweile aufkommen.
Doch trotzdem werden eingefleischte Fans enttäuscht sein, Erstleser nicht verstehen, was an den Bücher so toll sein soll.
Fazit:
Koko hat diesmal eher eine Nebenrolle, die Morde werden auch nur im
Hintergrund abgewickelt und überhaupt hat man nicht das Gefühl, es mit
einem Krimi zu tun zu hat. Eher enttäuschend.
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