Der Tag, an dem der Wind dich trägt
Story:
Auf den ersten Blick scheint die elfjährige Max ein normales Mädchen zu sein. Doch sie hat ganz besondere Fähigkeiten, die sie von anderen Menschen unterscheiden - und sie ist auf der Flucht. Sie flieht vor einer Horde Männer, die nur ein Ziel haben: sie zu töten. Als sie auf eine junge Tierärztin und einen ohne offiziellen Auftrag operierenden FBI-Agenten trifft, die ihr zur Seite stehen, ahnt Max, dass sie damit auch die beiden in tödliche Gefahr bringt. Gemeinsam decken die drei eine Verschwörung auf, die an Außergewöhnlichkeit und Grausamkeit alles bisher Dagewesene in den Schatten stellt. Doch dann machen sie einen entscheidenden Fehler ...
Meinung:
Pattersons Stil lässt uns die Geschichte aus drei Perspektiven betrachten: Aus der von Max, der von Kit und der von Frances. Und so wird sie nie langweilig. Einziger Nachteil: So manches Mal wird die Sichtweise des einen Protagonisten aufgrund der Gleichzeitigkeit der Handlung mittendrin unterbrochen, um die der anderen zu zeigen. Später kehrt der Leser wieder zum ersten Protagonisten zurück. Das kann gefallen, muss aber nicht.
Ungewöhnlich ist die Geschichte allemal. Vor allem durch die Kinder, mit denen Experimente vollzogen werden, und so manches mal fragt sich der Leser, ob das Genre Thriller wirklich ganz zutrifft oder ob das vielleicht doch eher ein Science-Fiction-Roman sein könnte. Oder aber, ob er zufällig bei den X-Men gelandet sein könnte.
Nichtsdestotrotz ist dieser Roman kurzweilig und spannend. Und durch Max hat das Buch einen hohen Faktor auf der Mitleidsskala verdient.
Fazit:
Eine ungewöhnliche Geschichte mit ungewöhnlichen Charakteren. Auf jeden Fall Lesespaß pur.
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