Perry Rhodan Neo 9: Rhodans Hoffnung
Nach den Ereignissen aus Band 8 kehrt in Terrania Ruhe ein, während im Rest der Welt das Chaos ausbricht. Perry Rhodan wagt eine riskante Rettungsaktion, um das abgestürzte Beiboot aus der Gewalt der Amerikaner zu befreien. Doch ist dies alles andere als einfach, da diese nicht bereit sind, es einfach so aufzugeben.
Der Auftakt zur zweiten Staffel gelingt Frank Borsch sehr gut. Die Befreiungsaktion liest sich flott und spannend. Auch die Schilderung der Verhältnisse in Terrania ist dem Autoren sehr gut gelungen. Sie ist der Gegenpol zu den Ereignissen der Welt. Allerdings hat die Geschichte ein gewaltiges Manko: Perry Rhodan ist und bleibt einfach viel zu blass. Als Idealist, der er bislang ist, überzeugt er einfach nicht im dunklen "Neo"-Universum.
Zu unserer Rezension
Perry Rhodan Neo 10: Im Licht der Wega
Perry Rhodan ist mit einigen Leuten zur Wega aufgebrochen. Aus dem dortigen Sternensystem haben sie einen Notruf erhalten, der von Echsen spricht. Angekommen geraten sie in ein richtiges Massaker, welches die deutlich überlegenen Aggressoren an den Bewohnern des Sternensystems anrichten. Und auf der Erde sind ebenfalls Außerirdische gelandet. Zwar sind diese relativ harmlos. Doch haben sie mit der Heimat der Menschen Pläne vor, die nicht unbedingt gutes versprechen.
In der Erstauflage kamen die Fantan nur kurz vor. Umso erfreulicher ist es, was Christian Montillon in dieser Ausgabe mit ihnen macht. Er stellt sie als faszinierende Spezies dar, die nicht nur körperlich uns fremd ist. Auch die Handlungsebene mit Rico überzeugt, vor allem weil man hier gewisse Parallelen zur Erstauflage erkennen kann. Nur Thora enttäuscht. Ihre Unwissenheit über die Ferronen und ihre Angreifer wirkt unglaubwürdig.
Zu unserer Rezension
Perry Rhodan Neo 11: Schlacht um Ferrol
Die GOOD HOPE wird über Ferrol abgeschossen und die Mannschaft von Perry Rhodan in alle Himmelsrichtungen versprengt. Sie müssen nun versuchen, in einer ihn fremden Umgebung zu überleben. Doch einige von ihnen sind angeschlagen und deshalb ist vor allem eins klar: Nicht alle werden überleben.
Auch die Nummer 11 von Perry Rhodan Neo überzeugt. Sie ist mitreißend geschrieben und wirkt vor allem realistisch. So sind die Leute des Titelhelden auf einer fremden Welt gefangen. Sie müssen mit einer Gravitation fertig werden, die um die Hälfte höher ist, als die gewohnte. Und sie müssen auch mit fremden Keimen fertig werden. Auch die Ferronen werden ausführlich dargestellt. Vor allem ihre Stammeskultur kommt dabei zum Tragen. Doch ansonsten kann die Geschichte nicht ganz überzeugen. Vor allem Perry Rhodan ist daran nicht ganz unschuldig. Sobald er den Mund aufmacht, gibt er nur Pathos von sich.
Zu unserer Rezension
Perry Rhodan Neo 12: Tod unter fremder Sonne
Perry Rhodan und seine Leute müssen vor den Aggressoren fliehen, doch ist dies leichter gesagt als getan. Und während auf der Erde weiter nach dem verschollenen Rico gesucht wird, hat Reginald Bull ganz andere Probleme. Er und seine Leute wurden von den Fantan gekidnappt.
Nach den vorherigen, klasse Romanen ist "Tod unter fremder Sonne" eine Enttäuschung. Marc A. Herren packt seine Geschichte mit einer Überzahl an Handlungsfäden zu, was zur Folge hat, das kaum einer richtig überzeugt. Schon der Auftakt der Erzählung, in der aus heiterem Himmel eine Tochter ihrem Vater davon erzählt, dass sie Mutantin ist und zu Perry Rhodan will, wirkt zu gewollt. Dafür überzeugt Reginald Bulls Handlungsebene, die als einzige sich gut weiterentwickeln kann.
Zu unserer Rezension
|