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Ein Ordensbruder und ein Coroner
3426611678.03.MZZZZZZZ_1.jpgAuch die zweite Serie, die unter dem Pseudonym Paul Harding erschienen ist, spielt im mittelalterlichen England. Bruder Athelstan, Armenpriester in London, und Sir John Craston, Coroner der Stadt haben in bisher 10 Romanen ihren Scharfsinn bewiesen, von denen bis auf den letzten alle auch auf Deutsch veröffentlicht wurden.

Bruder Athelstan ist Pfarrer der Gemeinde von St. Erconwald im Londoner Bezirk Southwark. Früher war er Novize in einem Kloster, aber er brach sein Gelübde, weil er von Kriegsruhm träumte. Zusammen mit seinem Bruder schloß er sich den Truppen des Schwarzen Prinzen an. Aber das Soldatenleben stellte sich als alles andere als heldenhaft und glorreich heraus, und als Athelstans Bruder getötet wurde, kehrte er reumütig zu seinem Orden zurück. Seine Stelle als Pfarrer in der schwierigen Gemeinde von St. Erconwald ist ein Teil von Athelstans Strafe, ebenso wie seine Aufgabe als Sekretär und Assistent von Sir John Craston.

Sir John Craston ist der Coroner der Stadt London. Seine Aufgabe ist es, ungeklärten Todesfällen nachzugehen. Sir John ist korpulent und hat meist einen Weinschlauch unter dem Mantel oder am Sattelknauf. Regelmäßig liegt es an Bruder Athelstan, Sir John sicher nach Hause zu bringen, nachdem der wieder einen über den Durst getrunken hat. Seine polternde Art und große Klappe täuscht manchmal darüber hinweg, daß der Coroner eigentlich ein gutmütiger Mann ist. Und sein Hang zu den Genüssen des Lebens, speziell zum Wein, hat schon so manchen Verbrecher dazu verleitet, den ausgeprägten Scharfsinn von Sir John Craston zu unterschätzen.

The sorrowful mysteries of Brother Athelstan
  • The Nightingale Gallery (deutsch Die Galerie der Nachtigallen)
  • The House of the Red Slayer (deutsch Das Haus des roten Schlächters)
  • Murder Most Holy (deutsch Sakristei des Todes)
  • The Anger of God (deutsch Der Zorn Gottes)
  • By Murder's Bright Light (deutsch Tod auf der Themse)
  • The House of Crows (deutsch Das Parlament der Toten)
  • The Assassin's Riddle (deutsch Tödliches Rätsel)
  • The Devil's Domain (deutsch Im Reich des Teufels)
  • The Field of Blood (deutsch Blutacker)
  • The House of Shadows

Die Galerie der Nachtigallen London im Jahre 1337. König Edward III. liegt im Sterben, sein Nachfolger ist noch ein kleines Kind. In dieser Zeit des Umbruchs und der Unsicherheit müssen Sir John Craston und sein neuer Sekretär, der Ordensbruder Athelstan, den Mord an einem reichen Kaufmann und Vorsitzenden einer Geheimgesellschaft aufklären.

Das Haus des roten Schlächters Sir John und Bruder Athelstan sehen sich mit gleich mehreren geheimnisvollen Morden konfrontiert. Bei allen Fällen scheinen die Spuren in die Vergangenheit zu führen. Die beiden müssen sich mit einem Jahre zurückliegenden Kreuzzug befassen, mit dem geraubten Schatz des Kalifen, mit geöffneten Gräbern und satanischen Kulten und mit den Leiden vergeblicher Liebe.

3426626268.03.MZZZZZZZ.jpgSakristei des Todes Leichtsinnigerweise hat sich Sir John auf eine Wette eingelassen. Der Herzog von Cremona stellt den Coroner vor die Aufgabe, innerhalb von zwei Wochen einen mysteriösen Mordfall zu lösen. In einem Herrenhaus des Herzogs wurden Männer tot aufgefunden. Sie wiesen keinerlei sichtbare Verletzungen auf, und auch Gift kann ausgeschlossen werden. Wenn Sir John dieses Rätsel nicht lösen kann, steht nicht nur sein guter Ruf auf dem Spiel. Und Bruder Athelstan muß den Coroner natürlich unterstützen.

Der Zorn Gottes John von Gaunt ist der Statthalter des noch minderjährigen Königs. Gegen die Art und Weise, wie Gaunt die Armee behandelt und ausbeutet, regt sich Widerstand. Der Geheimbund Ira Dei ("Zorn Gottes") hat den Mächtigen den Kampf angesagt, eine Revolte droht. Gaunt sucht Unterstützung bei den mächtigen Gilden, aber dabei kommen ihm mehrere unerklärliche Morde dazwischen. Er beauftragt Sir John und Bruder Athelstan, den Täter dingfest zu machen.

Tod auf der Themse Diesmal beginnt es vergleichsweise harmlos: Sir John muß erst mal keine Morde, sondern "nur" geheimnisvolle Diebstähle aufklären, während Bruder Athelstan in seiner Gemeinde ein Mysterienspiel einübt. Als aber einige englische Kriegsschiffe von der Kapertour entlang der französischen Küste zurückkehren und in London ankern, müssen die beiden doch wieder auf Mörderjagd gehen.

Das Parlament der Toten John von Gaunt braucht dringend Geld für seinen Feldzug gegen Frankreich, aber das Parlament stellt sich quer. Als mehrere Abgeordnete ermordet werden, ist das Gaunts Plänen nicht unbedingt zuträglich, also setzt er den Coroner auf den Mörder an. Sir John und Bruder Athelstan haben aber schon so genug zu tun: Aus der Themse wird jeden Morgen eine aufgeschlitzte Leiche gezogen, und die Menschen beginnen zu erzählen, daß der Teufel seine Hand im Spiel habe.

Tödliches Rätsel Die Leiche eines Schreibers wird aus der Themse gefischt, aber der Tote ist nicht ertrunken. Innerhalb kurzer Zeit sterben auch ein Geldverleiher und weitere Schreiber der königlichen Kanzlei. Bei jedem Toten findet man ein Stück Pergament mit einem Rätsel. Da der Regent das Erbe des Geldverleihers gut gebrauchen könnte, müssen Sir John und Bruder Athelstan das Rätsel schnell lösen.

Im Reich des Teufels Der Krieg, der später der Hunderjährige genannt werden sollte, ist gerade in einer Phase eines unsicheren Waffenstillstands. England und Frankreich haben Geiseln ausgetauscht. Als in einer dieser Geiselgruppen ein Mord geschieht, müssen Sir John und Bruder Athelstan schnell den Täter finden, um den Waffenstillstand zu retten. Gleichzeit haben sie noch eine weitere Aufgabe: Sie sollen einem verliebten Ritter zu seinem Glück verhelfen.

Blutacker Diesmal trifft es die Gemeinde von St. Erconwald: Drei von Bruder Athelstans Schäfchen werden ermordet aufgefunden. Sir John ist derweil damit beschäftigt, die Frau eines Freundes vor dem Galgen zu bewahren.

Die deutschen Ausgaben der Abenteuer von Sir John Craston und Bruder Athelstan erscheinen als Hardcover bei Eichborn und als Taschenbuch bei Droemer-Knaur. Leider weist die Backlist einige Lücken auf, speziell bei den älteren Bänden der Reihe muß oft auf Antiquariate oder das Internet zurückgegriffen werden.


Special vom: 13.12.2004
Autor dieses Specials: Henning Kockerbeck
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