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Einige weitere Romane

Wenn der Schläfer erwacht (When the Sleeper wakes)

Cover Wenn der Schläfer erwachtNach langer Schlaflosigkeit sinkt Graham endlich in einen komatösen Zustand - und erwacht erst 203 Jahre später. In der Zwischenzeit haben seine Gönner durch geschicktes Handeln für ihn ein gigantisches Vermögen und praktisch grenzenlose politische Macht errungen. Aber gegen die Ungerechtigkeiten, die in Grahams Namen passieren, begehrt eine Widerstandsgruppe auf. Der "Schläfer" findet sich zwischen den Fronten wieder.

"Wenn der Schläfer erwacht" stammt aus Wells' Schaffensperiode der "scientific romances", Abenteuerromane fernab zeitgenössischer wissenschaftlicher Erklärungen. Hier vereint er Sozialkritik mit Modernisierung und wird zum Vorläufer der Anti-Utopisten wie Aldous Huxley. Ein Muss für jeden Fan von H. G. Wells oder Anti-Utopien, meint unsere Rezension.

Unsere Rezension zu "Wenn der Schläfer erwacht"

Die ersten Menschen auf dem Mond (The First Men in the Moon)

Cover Die ersten Menschen auf dem MondIn Kent trifft der Geschäftsmann Bedford auf den Wissenschaftler Cavor. Der will mit seiner Erfindung, dem Cavorit, die Schwerkraft überwinden. Bedford erkennt das kommerzielle Potential von Cavors Forschungen und unterstützt ihn. Gemeinsam planen sie als erstes Test gleich mal eine Reise zum Mond. Sie schaffen es tatsächlich auf den Erdtrabanten, aber was werden sie dort vorfinden?

Wells' Vorstellungen, wie es auf dem Mond zugehen könnte, mögen überholt sein, aber trotzdem hat der Roman nichts von seinem Charme verloren, findet unsere Rezension. Die Mondwelt, die der Autor erschafft, wirkt noch unschuldig, womit Wells eine Kritik an der zunehmenden Arbeitsteilung und Spezialisierung im Kapitalismus verbindet.

Unsere Rezension von "Die ersten Menschen auf dem Mond"

Menschen, Göttern gleich (Men like Gods)

Cover Menschen, Göttern gleichDer Lokaljournalist Barnstaple gerät durch einen Zufall in eine Parallelwelt, auf den Planeten Utopia. Zusammen mit einigen anderen Menschen, die es ebenfalls dorthin verschlagen hat, stellt er fest, dass die Bewohner von Utopia den Menschen etwa 3.000 Jahre in der Entwicklung voraus sind. Aber nicht alle der "Erdlinge" sind den "Utopiern" gegenüber freundlich gesonnen.

"Menschen, Göttern gleich" zählt sicher zu Wells' stärksten Satiren, ist unsere Rezension überzeugt. Auf spielerische und humorvolle Weise hält der Autor der damaligen Gesellschaft der frühen 1920er einen Spiegel vor, mit einer erschreckenden Quintessenz: Trotz fortgeschrittener Erkenntnisse der Wissenschaft erweisen sich allen vor Politiker als gewaltätige Kriegstreiber und egozentrische Nationalisten. Die Menschen stellt Wells als reine Karikaturen dar, die die perfekte Welt der Utopier schlicht nicht begreifen.

Unsere Rezension von "Menschen, Göttern gleich"

Von kommenden Tagen (The Shape of Things to Come)

Cover Von kommenden TagenEine romantische Gesinnung ist zu Beginn des 22. Jahrhunderts längst obsolet. Aber das junge Paar Elizabeth und Denton hängt der Idee trotzdem an, außerdem sind sie Geschichtsfanatiker. Gemeinsam wollen sie ein einfaches, scheinbar idyllisches und authentisches Leben auf dem Land nachahmen. Aber nach einem Zwischenfall kehren sie desillusioniert in die Metropole London zurück. Dort sorgt eine Intrige eines abgewiesenen Verehrers von Elizabeth dafür, dass die beiden ein hartes Leben, typische für das der Arbeitsschicht, führen müssen.

Auch dieser Roman ist eine Anti-Utopie, stellt unsere Rezension fest. Wells erzählt die Geschichte eines Paares, dessen Ideologie an der Wirklichkeit scheitert. Hier ist der Autor ganz Sozialkritiker. In diesem spannenden Buch aus seinem Spätwerk beweist H. G. Wells einmal mehr, was es heißt, visionäre Schöpfungskraft überaus gelungen mit Wissenschaft, Sozialkritik und Unterhaltung zu verbinden.

Unsere Rezension zu "Von kommenden Tagen"



Special vom: 13.08.2012
Autor dieses Specials: Henning Kockerbeck
Die weiteren Unterseiten dieses Specials:
Herbert George Wells - Eine kurze Biografie mit dem Schwerpunkt Science Fiction
Die großen Drei
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