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Vom Palast ins Gericht
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Band 13: Eine Leiche im Badehaus

Cover Eine Leiche im BadehausBereits im ersten Band erfuhr der Leser, dass Falco überall hin lieber möchte als zurück nach Britannien. Aber nun hat er gute Gründe, doch wieder auf die Insel zu reisen. Der Palast möchte, dass er einem befreundeten Provinzkönig dort auf die Finger schaut, wo die Gelder für den Neubau eines Palasts versickern. Falcos Schwester wird von einem ebenso mächtigen wie rachsüchtigen Ex-Freund drangsaliert, und auf der Baustelle seines eigenen Hauses findet sich eine Leiche. Also nimmt der Detektiv Familie, Kind, Hund und Kegel und macht sich auf den Weg. Aber die Gruppe muss feststellen, dass nicht nur die Unbequemlichkeiten einer weiten Reise Probleme bereiten können.

Nach dem eher lustlosen Vorgänger war darauf zu hoffen, dass dieser Band wieder Falco in Hochform präsentiert. Das gelingt nur teilweise, konstatiert unsere Rezension. Zwar sind der positive Grundton und die freundliche Schnoddrigkeit des Helden zurückgekehrt. Allerdings widmet die Autorin einen zu großen Teil der über 470 Seiten der Schilderung der Reise und der kleinen und großen Betrügereien auf der Palastbaustelle. Da hätte man sich das eine oder andere Kapitel kürzen können. Unser Urteil: Reinschauen.

Unsere Rezension von "Eine Leiche im Badehaus"

Band 14: Mord in Londinium

Cover Mord in LondiniumFalco und Familie sind auf dem Rückweg aus Britannien, wo sie die Probleme beim Bau des neuen Palast eines Provinzkönigs gelöst haben. Unterwegs machen sie noch bei Verwandten Helenas in Londinium Station. Die Wiedersehensfreude wird jedoch getrübt, als in einer Spelunke eine Leiche gefunden wird. Der Tote war ein ehemaliger Vertrauter des erwähnten Provinzkönigs, an dessen Gunstverlust Falco nicht unschuldig war. Sein Tod könnte zu enormen Schwierigkeiten, nicht nur auf dem diplomatischen Parkett, führen. Besser der Ermittler klärt die Angelegenheit schnell und geräuschlos auf. Aber auch in Londinium gibt es Kreise, die mit unliebsamen Schnüfflern auf ihre ganz eigene Weise fertig werden.

Man könnte sagen, Falco hat sich wieder berappelt, freut sich unsere Rezension. "Mord in Londinium" ist wieder ein richtiger "Falco", und zwar im durchweg positiven Sinne. Der Kriminalfall ist spannend, denn für Falcos Gegner gehören Schutzgelderpressung, Vergewaltigung und Mord zum Alltag. Auch die Familie des Detektivs sorgt für Trubel, insbesondere in Gestalt seiner ebenso attraktiven wie eigenwilligen Schwester Maia. Dieser Teil der Handlung ist mit den Kriminalfall geschickt verwoben, sogar mit dem Resultat, dass Falcos Gruppe mit mehr Mitgliedern wieder heimfährt als sie nach Londinium gekommen ist. Unser Urteil: Reinschauen

Unsere Rezension von "Mord in Londinium"

Band 15: Tod eines Senators

Cover Tod eines SenatorsNachdem sie wieder zurück aus Britannien sind, müssen Falco und Partner potentielle Kunden erst wieder auf ihre Dienste aufmerksam machen. Also nimmt man auch kleinere Aufträge an, wie den Transport eines Beweisdokuments im Gerichtsverfahren gegen den Senator Metellus. Der wird denn auch wegen Korruption verurteilt, was vor allem den professionellen Ankläger freut, bekommt er so doch einen Teil der hohen Geldstrafe. Allerdings begeht der Senator offenbar kurz nach dem Urteil Selbstmord, wodurch der Kläger leer ausgehen würde. Also bekommen Falco und Partner gleich den nächsten Auftrag, nämlich zu beweisen, dass es Mord und kein Selbstmord war. Aber das ist nicht so einfach, denn die Fronten sind sehr unübersichtlich.

Zu Beginn hat der Roman einen Durchhänger, findet unsere Rezension. Es wirkt fast, als gewänne die Abneigung der Autorin gegen eine bestimmte Gruppe, nämlich die Ankläger und Rechtsanwälte überhaupt, die Oberhand über eine gut erzählte Geschichte. Wenn beispielsweise einem Apotheker vorgeworfen wird, dass seine Tabletten jemanden getötet hätten, schlägt sein eigener Verteidiger vor, der Angeklagte solle doch einfach ein paar Pillen zur Demonstration schlucken. Glücklicherweise fängt sich das Buch nach einigen Kapiteln wieder, und spätestens nach der Hälfte hat man wieder Falco, wie man ihn kennt und mag. Unser Urteil: Reinschauen.

Unsere Rezension von "Tod eines Senators"

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Special vom: 30.07.2012
Autor dieses Specials: Henning Kockerbeck
Die weiteren Unterseiten dieses Specials:
Löwen, Gänse und der erste Durchhänger
Klatsch, Touristen und alte Bekannte
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