Perry Rhodan Ara-Toxin 6: Der Unlichtplanet
Story:
Mit dem Gestaltenwandler Synuit hatten Perry Rhodan und
seine Begleiter einen ebenso unberechenbaren wie skrupellosen Widersacher. Aber
wer hinter dem Gestaltenwandler steht, muss unvergleichlich mächtiger sein. So
läuft alles auf die finale Konfrontation Rhodans mit einem Gegner zum der wie
aus den dunkelsten Albträumen der Vergangenheit auferstanden scheint. Das
Schicksal ganzer Sternenreiche wird sich in dieser Konfrontation entscheiden –
und zum Ort der Entscheidung wird >>Der Unlichtplanet<<.
Meinung:
Mit „Der Unlichtplanet“ geht endlich der aktuelle Perry Rhodan Taschenbuchzyklus zu Ende. Endlich deshalb, weil der Zyklus bislang alles andere als überzeugend war. So war der Gegner von Perry und Julian, Synuit, ein extrem zweidimensionaler Charakter und Julian Tifflor agierte teilweise arg Out of Character. Nun, zumindest letzteres ist in dem vorliegenden Roman nicht mehr der Fall. Julian Tifflor agiert wieder, wie man es von ihm gewöhnt ist, besonnen, selbst in der Hitze des Gefechtes. Gefechte gibt es viele in „Der Unlichtplanet“. Alles scheint auf eine finale Konfrontation herauszulaufen, doch am Ende wird man als Leser sehr enttäuscht. Der Mann hinter Synuit, sein Ziehvater, hat eine interessante Vergangenheit, die Verbindungen bis in die Anfänge der Perry Rhodan Zeit aufweist. Eigentlich würde man da erwarten, dass es zu einer epischen Auseinandersetzung mit dem Titelhelden kommen müsste. Tut es aber nicht. Das Ende ist arg enttäuschend und ziemlich antiklimatisch. All die vorher aufgebaute Spannung verpufft. Dabei liefert Michael Marcus Thurner durchaus überzeugende Arbeit ab. Er schafft es diesen großen mysteriösen Boss innerhalb eines Romans deutlich besser zu charakterisieren, als Synuit die ganzen Romane vorher. Was vom Zyklus überbleibt sind die gut ausgebauten Aras. Sie haben am meisten von dem Zyklus profitiert, was man bei Julian Tifflor nicht sagen kann.
Fazit:
Ein halbwegs gelungenes Ende für einen nicht so gelungenen Taschenbuchzyklus. Thurner schafft es das Beste aus dem Exposee zu machen, was leider immer noch nicht für einen rundum positiven Eindruck ausreicht.
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