Sunquest: Der Ewige
Story:
Auf dem Weg zu
einer Möglichkeit, mehr über diese Welt zu erfahren, kommt das Trio in eine
fremde Stadt. Dort heißt es, dass die Frauen aus Furcht vor einer für sie
tödlichen Krankheit isoliert seien. Doch nichts scheint so, wie es eigentlich
sollte.
Nachdem sie die
Ereignisse der dritten Geschichte überstanden haben, kommen die Heldinnen in
die nächste Stadt, weiter auf ihrem Weg. Doch dieses Mal scheint etwas mit der
Stadt und mit Shanja selber nicht zu stimmen. Es kommt zu Anschlägen auf sie
und als ob diese nicht schon schlimm genug wären, gibt es auch noch eine
überbordende Bürokratie, die die Protagonisten schier zur Weißglut treibt.
Meinung:
Nachdem der erste
Band von zwei bekannten Autoren geschrieben wurde, kommen dieses Mal zwei eher
unbekannte Schriftsteller an die Reihe. Und irgendwie wirkt dieser Band
wesentlich besser, lebendiger als der erste. Liegt es vielleicht daran, dass
das Szenario nun schon etabliert ist?
Auf jeden Fall
merkt man den Autoren an, dass sie ihren Spaß haben, was schon mal eine gute
Sache ist.
Weniger gut ist
die etwas inkonsequente Beschreibung von Shanja, die sich meistens von Autor zu
Autor unterscheidet. Mal ist sie hartherzig und sehr zielorientiert, mal genau
gegenteilig charakterisiert, was deutlich auffällt.
Ebenso merkt man
besonders in diesem Band, wie viele verschiedene interessante Figuren die Welt
zu bieten hat. Teilweise schon fast zu viele, da es vorkommt, dass interessante
Figuren am Rande eingeführt werden und einige von ihnen viel Potenzial haben
und mit viel Potenzial um die Ecke gebracht werden. Immerhin scheint das
Frauentrio am Ende der vierten Geschichte Zuwachs zu kriegen, da zwei
interessante Figuren eingeführt werden und auch länger bestehen bleiben. Es
stellt sich nur die Frage, in welchem Zusammenhang welche Figur mit dem
Cliffhanger steht.
Die vierte
Geschichte erscheint etwas besser, weil Paragadi stellenweise humoristische
Elemente einstreut. Dadurch wirkt diese Geschichte ein wenig lockerer als die
vorherige.
Noch ein paar
Worte zu Gabriele Scharf, der Illustratorin dieses Bandes: Ihre Zeichnungen
stellen einen deutlichen Qualitätssprung zu Michael Wittman dar. Ihnen haftet
etwas flüchtiges, traumhaftes an. Allerdings sollte sie noch etwas an den
Gesichtern arbeiten, die sich stellenweise doch sehr gleichen.
Fazit:
Besser als der
erste Band. Jetzt muss man der Serie folgen!
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