Stardoc: Die Seuche
Story:
Dr. Cherijo Grey Viel, eine brillante Chirurgin, flieht aus
dem Schatten ihres Übervaters, um eine Stelle als Ärztin auf der Koloni
Kevarzangia Zwei anzutreten. Dort muss sie sich behaupten, was ihr auch
gelingt. Sie erarbeitet sich den Respekt fast aller ihrer Kollegen und trifft
auf die Liebe ihres Lebens. Doch dann taucht eine mysteriöse Seuche auf, die
letzten Endes Cherijos Leben durcheinander wirbelt.
Meinung:
Von allen drei Büchern, die bislang von der Star-Doc-Reihe
auf Deutsch erschienen sind, ist dieses - das erste - das bislang beste. Wobei
diese Einstufung eher subjektiv ist, da alle drei Klasse sind. Aber dieses Buch
hat das gewisse Extra, das es von den anderen Büchern abhebt. Das mag an der
Situation liegen.
So ist Cherijo dieses Mal noch nicht auf der Flucht, auch
wenn ihr Vater alles versucht, um sie zurückzuholen. Der Leser lernt so Dr.
Grey Veil das erste Mal näher kennen und fängt sie an zu mögen. Sie entspricht
dem Bild, das man sich von kleineren Menschen macht (um die 1,50 m groß). Sie
kompensiert sozusagen ihre geringe Körpergröße durch ihr Temperament und ihre
Intelligenz. Ersteres ist sehr hitzig, letztere enorm. Und diese Kombination
schafft es, die Figur sympathisch zu machen.
Aber auch die restliche Umgebung wird genügend
charakterisiert. Da ist die Chaka-Katze Alunthri, das intelligente Haustier,
der Pilot Dhreen, der unsympatische Dr. Rogan und und und. Alle Figuren sind
einzigartig, jede auf ihre ganz spezielle Art und Weise.
Ebenso einzigartig ist die Seuche, die den Planeten befällt.
Was genau diese Seuche ist, sei an dieser Stelle nicht verraten. Es sei nur
gesagt, dass es sich um keine gewöhnliche Epidemie handelt...
Insgesamt ist das Buch super zu lesen. S. L. Viehls
Star-Doc-Romane sind das Nonplusultra, was aktuell gute SciFi angeht.
Fazit:
Ein sehr guter Einstieg in die Welt von Star Doc.
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