Aliens versus Predator 1: Beute
Story:
Dachande ist einer der führenden Krieger unter den Yautja, wie sich die Predators in ihrer eigenen Sprache nennen. Er hat schon einige Kämpfe gegen die Hartfleischer geführt, das sind Aliens - bestialische Kreaturen, die andere Lebewesen als Wirte benutzen. Nun soll Dachande einen neuen Trupp von Schülern in den Kampf schicken. Ihr Ziel ist Ryushi, ein Wüstenplanet fern von ihrer Zivilisation. Dort sollen die Hartfleischer ausgesetzt und anschließend gejagt werden. So werden Trophäen gesammelt. Aber Ryushi ist auch von Farmern besiedelt. Die Menschen haben sich dort niedergelassen, um ihre Rynth zu züchten. Machiko Noguchi ist neu auf dem sollte eigentlich eine führende Rolle übernehmen, aber die Arbeiter akzeptieren den Neuling nicht so ohne weiteres. Doch die Situation spitzt sich zu, als eine außerirdische Lebensform bei einem Raumschiffwrack entdeckt und einige Farmer tot aufgefunden werden. Doch die gefährlichste Brut befindet sich bereits in der Farmerkolonie, verborgen in den Körpern von Rynth.
Eine Konfrontation zwischen zwei Spezies nimmt ihren Lauf, und nur eine wird gewinnen. Machiko Noguchi steckt mittendrin- und muss sich wohl mit einen Yautja verbünden...
Meinung:
Die ist die Buchversion der erfolgreichsten Dark Horse-Comicserie die es gab. Chris Warner war der eigentlich Schöpfer dieses Crossovers, als er bei einer Sitzung die drei Worte sprach: Aliens versus Predator. 20th Century Fox war damit einverstanden und gab grünes Licht. Eine Menge Fans schloß sich an, und somit wurde das Thema zum Erfolg. Robert Rodriguez schrieb später das erste Drehbuch zu dieser Story. Da allerdings gleich acht Produzenten ihre Finger im Spiel hatten, wurde das Filmprojekt ein Schuß in den Ofen. Doch S. D. Perry und Steve Perry konnten ohne weiteres diese perfekte Story wenigstens als Buch umsetzen. Ich als vielleicht größter Aliens versus Predator Fan hatte sehr viel Spaß beim Lesen. Besonders gefiel es mir, wenn alles aus der Sicht der Yautja (Predators) beschrieben wurde. Denn dann musste man sich mit ihrer Sprache herumschlagen, mit Wörtern wie Kehrite (Übungsraum für Kämpfe), Nain-desintje-de (Reiner Sieg) oder Nan-de Than-gaun (der Mitternachtskuss). Auch der Schreibstil der beiden Autoren fällt positiv auf, durch den die Geschichte sehr sympathisch rüberkommt.
Die Story ist für eine Comicadaption ziemlich ausgeklügelt und filmreif; der Leser bleibt wirklich "dran". Der Roman bietet Spannung pur bis zum Schluss, das Ganze gewürzt mit Action und Hintergrundinformationen der Yautja, die ja noch zu der geheimnisvolleren Rasse gehören. Der Band ist abgeschlossen, aber der Epilog sorgt mal wieder dafür, dass sich eine zweite Story anschließen lässt: In Aliens versus Predator 2: Planet der Jäger geht es weiter.
Fazit:
Ein geniales Buch mit einer herausragenden Story im Alien-Stil ebenso wie auch ganz nach Predator-Style. Einfach das berümteste Crossover der Welt, das eine Menge zu bieten hat.
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