StarCraft: Im Sog der Dunkelheit
Story:
In weiter Zukunft ist das von Menschen bewohnte Universum von Krieg überzogen. Ardo Melnikov ist ein Aussiedler, der mit seiner Freundin auf Bountiful ein neues Leben beginnen will. Doch Horden von Zerg, einer erbarmungslosen Alienrasse, vernichten alles was Ardo je auf Bountiful geliebt hat. Sein ursprünglicher Traum wird nun durch den Einzug in die Armee ersetzt, um so viele Zerg wie möglich auszuräuchern.
Als konföderierter Marine wird er auf den Wüstenplaneten Mar Sara beordert, weit vorne an der Galaktischen Front gegen die Zerg. Auf einem Außenposten merkt die kleine Einheit schnell, daß sie dort zurückgelassen wurden. Ein Kampf um Leben und Tod bricht aus, und Ardo erfährt eine schreckliche Wahrheit.
Meinung:
Dieser vierte Roman zum Echtzeit-Strategiespiel StarCraft hat einiges
zu bieten, auch im Vergleich zur Game-Vorlage. Es wird zwar viel gekämpft, gleichzeitig wird die Story aber nie vernachlässigt. Ab etwa der Hälfte des Buches kommen Dinge zum Vorschein, die den Anfang in einem ganz neuen Licht erscheinen lassen. Man muß den Roman also bis zum Ende lesen, um wirklich zu wissen, was hinter all dem steckt.
Ansonsten sind Handlung und die einzelnen Storyideen direkt filmreif. Der Science Fiction-Roman beschreibt Technik und Action gut und enthält auch genügend eigene utopische Ideen. Auch die Angriffstaktiken der Zerg sind so unterschiedlich und abwechslungsreich, daß immer wieder neue Spannung aufkommt. Man kann diesen Roman durchaus auch lesen, ohne die Games gespielt zu haben. Man muß auch nicht die vorhergehenden drei Romane zu StarCraft kennen, da "Im Sog der Dunkelheit" eine abgeschlossene Geschichte erzählt. Sowohl für Fans der Spieleserie wie auch allgemein für Science Fiction-Fans ist das Buch einen Blick wert.
Fazit:
Gut, spannend, Sci-Fi Style und eine ausgeklügelte Handlung - so muß ein Roman aussehen.
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