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Star Trek: The Original Series 5: Das Ende der Dämmerung

Story:

Das Raumschiff Enterprise und seine Besatzung wird zum Planeten Rimillia geschickt. Die Hälfte der Hemisphäre ihrer Welt ist dauerhaft der Sonne zugewandt. Daher ist es auf der einen Seite unerträglich heiß, während es auf der Sonnenabgewandten Seite zu kalt fürs Überleben ist. Nur ein dünner Streifen der Planetenoberfläche ist bewohnbar. Doch durch Misswirtschaft haben die Bewohner ihren einzigen Sauerstofflieferanten vernichtet. Die Wirbelbäume mussten weichen, um Lebensraum für die wachsende Bevölkerung zu schaffen. Um dem Tod zu entgehen, entwickelten Wissenschaftler einen riskanten Plan. Sie wollen den Planeten mit Hilfe gigantischer Impuls-Motoren zum Rotieren bringen. Doch es regt sich Widerstand in der Bevölkerung und eine militante Gruppe entschließt sich, dies zu verhindern. Ihre Angst, dass ganz Rimillia bei diesem Versuch auseinandergerissen wird, ist einfach zu groß. So entführen die Extremisten den führenden Kopf des Plans und sabotieren die Anlage.

Chefingenieur Scott, der die Enterprise mehr als einmal durch seine Genialität aus den unmöglichsten und scheinbar aussichtslosesten Situationen gerettet hat, wird gebeten, sein Fachwissen zur Verfügung zu stellen. Scott, ein wahrer Virtuose auf seinem Gebiet, macht den Planetenbewohnern Hoffnung, die Zerstörungen rechtzeitig beseitigen zu können, um die Planung abzuschließen und die Maschinerie in Gang zu setzen. Das passt den Widersachern überhaupt nicht. So sähen sie Angst und Verzweiflung unter der Bevölkerung, immer in der Hoffnung den Plan, der doch auch ihr eigenes Überleben sichern sollte, zu verhindern.



Meinung:

Meinung:

Der Schriftsteller Jerry Oltion lebt mit seiner Familie in Eugene, Oregon. Er ist der Verfasser zahlreicher Romane und Kurzgeschichten. Zudem schreibt er Geschichten unter dem Pseudonym Ryan Hughes. Zu seinen Werken zählen z.B. "Geschichten aus der Mos Eisley Cantina" und "Suche nach Flusswelt". Die Astronomie ist sein Steckenpferd, so erfand er das "Trackball Telescopes". 2006 berichtet das Magazin "Sky und Telescope" darüber. Zudem gewann er zahlreiche Preise wie den "Nebula Award" und den "Endeavor Award".

Das Abenteuer das der Autor dieses Mal erzählt, dürfte Leser auch darüber nachdenken lassen, wie wir mit unserer Erde umgehen. Der Planet wird ohne Rücksicht auf Verluste nach Ressourcen durchkämmt. Wir gehen mit unsererr Welt um, als ob an der nächsten Ecke schon eine neue Erde auf uns wartet. So lange die Dreckschleudern der Erde, zu denen vor allem auch China, die USA und sogar Deutschland zählen, so weitermachen wie bisher, sieht es düster für unsere Zukunft aus. Klimaerwärmung, furchtbare Katstrophen wie Erdbeben und Tornados suchen uns immer häufiger heim. Während wir in Deutschland jedoch umdenken und auf Nachhaltigkeit und erneuerbare Energien setzen, wird uns von den Wirtschaftskonzernen erzählt, wie teuer erneuerbare Energien und die Technik dafür ist. Klar, die Firmen wollen keine Gelder verschwenden indem sie nachrüsten. Gewinn ist für viele alles was zählt. Was kommende Generationen angeht, ist deren Denken eher rudimentär anzusiedeln.

Jerry Oltion schickt die Enterprise auf eine Mission, die unter anderem auch diplomatisches Geschick sowie die Entschlossenheit eines Captain Kirk braucht, um eine verfahrene Situation, die in einem Bürgerkrieg münden könnte, zu entschärfen. Dabei ist er vor allen Dingen an seinen Auftrag gebunden, der Regierung des Planeten bei ihrem Projekt zu helfen.

Auf Rimillia leben die Drumaner. Einst zerstörten sie bei ihrer Suche nach Ressourcen ihren Planeten. Die wenigen Überlebenden fanden auf Rimillia eine neue Heimat. Daher ist es kein Wunder, dass es Gegenstimmen gibt, als der Planet mittels technischer Mittel zum Rotieren gebracht werden soll. Zu tief sitzt der einstige Verlust der Heimat.

Das Volk, das auf Rimillia lebt, ist in Arm und Reich unterteilt und auch dies ist eine der Kriterien die Angst schürt. Die Reichen möchten ihren Status nicht aufgeben, doch die weniger gut situierten Leute müssen um ihr Leben fürchten.

Dies ist ein schwer nachzuvollziehendes Element, da sie als Siedler auf dem Planeten ankamen und eigentlich alle die gleichen Rechte haben sollten. Die Konflikte der gegensätzlichen Parteien sind also hausgemacht

Allerdings wundert sich der Leser doch sehr, dass dieses Volk, das technisch durchaus in der Lage wäre, Raumschiffe zu bauen, sich vehement weigert, die anderen Planeten im Sonnensystem aufzusuchen, die ebenfalls für das Überleben geeignet wären. Das wird schnell ad acta gelegt, indem immer wieder die Phobie vor Veränderungen, die das Volk der Drumaner beherrscht, in den Vordergrund gestellt wird.

Nichtsdestotrotz bietet die Story Raum für einen Captain Kirk, der kühn agiert und sich wie immer voller Risiko ins Abenteuer stürzt. Spock gibt wieder den gemäßigteren Charakter, während Dr. McCoy wie immer den Ausgleich zwischen beiden Protagonisten darstellt. Er selbst gilt als Verfechter für weniger Technologie und dafür mehr Kenntnisse über Flora und Fauna. Dieses Mal wird ihm allerdings Sulu zur Seite gestellt. Dieser offenbart erstmals seine Vorliebe für Pflanzen. Fans kannten ihn bisher allenfalls als sehr guten Fechter, der ein Faible für verschiedene Kampftechniken besitzt. So ist es sehr schön zu lesen, wie er mit dem grantigen Charakter des Doktors umgeht.

Zudem wird auch der Charakter von Montgomery Scott gut weiterentwickelt. Sein technisches Verständnis und seine offene Art sichern ihm schnell Freundschaften bei vielen Völkern. Er ist ein Mann, der alles für seine Freunde gibt und die Eigenschaften besitzt, die Sternenoffiziere haben sollten. Ein unerschütterliches Selbstvertrauen in seine eigenen Fähigkeiten und den festen Willen auch die verfahrenste Situation zu seinen Gunsten zu ändern.

Dank der beliebten Charaktere des Raumschiffs Enterprise und interessanter Situationen dürften Fans des Star Trek Universums sich bestens unterhalten fühlen.



Fazit:

Die Mannschaft des Raumschiffs Enterprise bekommt den Auftrag einen ganzen Planeten und dessen Bewohner zu einem neuen Leben zu verhelfen. Ein neues interessantes Erlebnis wartet auf Captain Kirk und seine Mannen. Leser wird ein zufriedenstellendes Abenteuer geboten, das den bewährten Charme der Serie beinhaltet.



Star Trek: The Original Series 5: Das Ende der Dämmerung - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Jerry Oltion
Star Trek: The Original Series 5: Das Ende der Dämmerung
STAR TREK: Twilight´s End

Übersetzer: Ronald M. Hahn
Erscheinungsjahr: 21. Februar 2014



Autor der Besprechung:
Petra Weddehage

Verlag:
Cross Cult

Preis:
€ 12,80

ISBN:
978-3-86425-302-7

270 Seiten
Positiv aufgefallen
  • Die Mannschaft des Raumschiffes Enterprise erlebt ein neues, aufregendes Abenteuer
  • Überzeugend agierende Protagonisten
  • Regt zum Nachdenken an, wie wir mit unserer Umwelt umgehen
Negativ aufgefallen
  • Einige logische Schwächen, Weigerung den Planeten zu verlassen etc.
  • Kirk alias Superman
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Rezension vom: 25.07.2014
Kategorie: Science Fiction
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