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Spiel der Angst

Story:

Er ist zurück. Jonathan, der Psychopath, der Emilys Leben ein Jahr zuvor zur Hölle gemacht hat. Und erneut treibt er ein perfides Spiel mit ihr.



Meinung:

Es ist knapp über ein Jahr her, das Veit Etzold mit "Spiel des Lebens" seinen ersten Thriller für Jugendliche schrieb. Und jetzt ist die Fortsetzung erschienen. Wobei das Ende des Romans auf einen weiteren Teil schließen lässt. Vielleicht kommt der auch in einem Jahr heraus?

Emily ist glücklich. Nach den Ereignissen des letzten Jahrs, wo sie so von dem Psychopathen Jonathan quer durch London gehetzt wurde, will sie mit ihrem Freund Ryan in New York einen Neuanfang wagen. Alles scheint super zu sein. Doch dann erhält Emily eine Nachricht, die schon fast verschüttete Erinnerungen wach werden lässt.

Denn Jonathan ist zurück! Und er will nicht von ihr ablassen. Erneut zwingt er sie dazu, sich auf eine tödliche Schnitzeljagd durch New York zu begeben. Jedes Mal wenn sie versagt, stirbt ein Mensch. Und einer der vom Leben bedrohten ist ausgerechnet jemand, der ihr nahe am Herzen liegt!

Der Redakteur war damals von "Spiel des Lebens" nicht angetan. Zu passiv wirkte die Protagonistin, zu klischeehaft die anderen Charaktere. Und davon sollte es jetzt eine Fortsetzung geben?

Tatsächlich wirkt "Spiel der Angst" deutlich besser als der Vorgänger. Denn Veit Etzold hat sich die Kritiken zu Herzen genommen und präsentiert einen Thriller, der vieles deutlich besser macht als bei "Spiel des Lebens". Das merkt man besonders bei Emily.

Hier ist es besonders auffällig, wie sehr sich diese Figur im Vergleich zum Vorgänger gewandelt hat. Sie ist nicht mehr die hilflose Göre, die nur passiv reagiert. Sie agiert besonnener, nachdenklicher und versucht sich nicht mehr allzu sehr auf andere zu verlassen. Denn diese könnten ja sonst von dem Verrückten Verfolger getötet werden.

Doch ganz ohne Unterstützung geht es natürlich nicht. Und so tauchen alte Bekannte wieder auf. Und die haben sich ebenfalls verändert, wie man sehr schön an Julia erkennen kann. Sie wirkt nicht mehr oberflächlich, sondern erweist sich als wertvolle Verbündete, die ihre Freundin nach Leibeskräften unterstützt. Und dabei oft genug nützliche Hinweise liefert.

Allerdings enden damit die positiven Aspekte des Buches. Denn leider hat Veit Etzold sich bei seiner Geschichte diverse Schnitzer erlaubt, die das Lesen des Romans vermiesen.

Hauptsächlich liegt es daran, dass er es sich beim Plot zu einfach gemacht hat. Anstatt eine neue Geschichte zu erzählen, hat er im Prinzip nur den Schauplatz gewechselt, die Figuren verbessert und ansonsten alles beim Alten belassen. Erneut hetzt Emily von Jonathan mit neuen Aufgaben gequält durch die Stadt und versucht die Nerven zu behalten. Geändert hat sich im Grunde nur die Kulisse.

Doch auch hier hat der Autor Schnitzer gebaut. Denn der Fortlauf der Ereignisse wirkt unglaubwürdig. Emily und ihre Freunde kommen problemlos in die diversen markanten Gebäude der Stadt, ohne irgendwann kontrolliert zu werden. Wie ihnen das überhaupt gelingt, wo diese berühmten Hochhäuser doch stark bewacht werden, wird nicht erklärt. Als Leser muss man das wohl einfach akzeptieren.

Was jedoch schwer fällt und das Lesevergnügen stark trübt. Im Vergleich zum Vorgänger ist das Buch eine Verbesserung. Trotzdem ist es nur "Für Zwischendurch" zu empfehlen.



Fazit:

Im Vergleich zum Vorgänger schreibt Veit Etzold mit "Spiel der Angst" einen wesentlich besseren Thriller. Seine Figuren, allen voran Emily, agieren nicht mehr hilflos oder klischeehaft. Stattdessen schreibt er sie als selbstbewusste Charaktere, die besonnener agieren. Doch trotzdem merkt man, dass die Geschichte im Prinzip dieselbe wie beim ersten Band ist. Nur, dass der Autor die Kulisse austauschte. Und selbst da schlampt er, als er vom Leser zu viel Gutglauben verlangt.



Spiel der Angst - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Veit Etzold
Spiel der Angst
Erscheinungsjahr: 14. November 2013



Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Verlag:
Egmont Ink

Preis:
€ 14,99

ISBN:
978-3-86396-049-0

352 Seiten
Positiv aufgefallen
  • Figuren agieren besonnener
Negativ aufgefallen
  • Geschichte gleicht der des ersten Bandes zu stark
  • Verlangt zuviel Gutglauben seitens des Lesers
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Rezension vom: 13.02.2014
Kategorie: Kinder- & Jugendbuch
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