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Perry Rhodan Neo 28: Flucht ins Dunkel

Story:

Dr. Eric Manoli ist auf Topsid gestrandet und befindet sich auf der Flucht vor den Schergen des Despoten. Sein Ziel ist der Raumhafen, doch der Weg dorthin ist gefährlich für ihn und seine Begleiter. Und auf der Erde versucht Bai-Jun herauszufinden, wieso Homer G. Adams so viel Energie für sein Geheimprojekt abzweigt.



Meinung:

Mit "Flucht ins Dunkel" feiert der nächste Autor sein Debüt. Und damit ist nicht nur "Neo" sondern auch "Perry Rhodan" allgemein gemeint. Christian Humberg ist innerhalb der Reihe nun bereits der fünfte Schriftsteller von dem wir hoffentlich bald weitere Geschichten aus dem Perryversum erhalten werden.

Der Autor wurde 1975 in Gerolstein geboren, wuchs in der Eifel auf und studierte in Mainz Buch- und Literaturwissenschaft. Seit Ende der 90er ist er als freier Autor, Übersetzer, Lektor und Journalist tätig. Seine Geschichten erscheinen in den verschiedensten Genres und richten sich an die unterschiedlichsten Zielgruppen. Während seine Reihe "Drachengasse 13", die er gemeinsam mit Bernd Perplies verfasst, für Kinder gedacht ist, richtet sich sein Beitrag zu Wolfgang Hohlbeins Fantasy-Serie "Der Hexer von Salem" an ein deutlich erwachseneres Publikum.

Seit dem versuchten Anschlag auf den Despoten befinden sich Eric Manoli und die Topsiderin Khatleen-Tarr auf der Flucht. Nur mit einigen Tricks gelingt es ihnen, sich ihrem Ziel, dem Raumhafen weiterhin zu nähren. Doch der absolute Herrscher über Topsid will die Beute nicht so einfach ziehen lassen. Er setzt seinen besten Jäger auf das Duo an. Hierbei handelt es sich um Ghil-Kuan, der seit seiner Kindheit eine Armbandpositronik mit sich trägt, die eigentlich schon längst kaputt ist. Doch noch immer meint er in Gedanken ihre Stimme zu hören.

Auf der Erde lässt Bai-Jun Homer G. Adams Geheimnis keine Ruhe. Er will und muss herausfinden, weshalb er Energie abzweigt. Der Bürgermeister von Terrania kann selbst nicht aktiv werden. Deshalb schickt er seinen Assistenten Lhundup los, damit er sich in dieses Projekt einschleichen kann. Doch jener erweist sich als äußerst tollpatschig, bis er auf eine Person stößt, die sich sehr für den Turm von Terrania interessiert. Ist sie eine Terroristin?

Bei "Planet der Echsen" wurde die sehr menschenähnliche Darstellung der Topsider bemängelt. Mit diesem Band ändert sich das. Zwar nicht allzu sehr, aber es gelingt Christian Humberg Elemente in die Handlung einzuführen, die deutlich machen, dass diese Spezies eben doch anders ist, als der Homo Sapiens. Hoffentlich greifen spätere Autoren dies in ihren Romanen auf und bauen es aus.

Ansonsten liest sich die Topsid-Ebene spannend. Die Verfolgungsjagd zwischen Eric Manoli und Kathleen-Tarr auf der einen, sowie dem gewieften Jäger Ghil-Kuan auf der anderen Seite liest sich flott und abwechslungsreich. Was vor allem an der Charakterisierung letzteren liegt. Besonders sein "Tick", seine Angewohnheit, dass seine Armbandpositronik immer noch mit ihm kommuniziert, macht diese Figur zu etwas besonderem. Er ist zwar ein Jäger, aber die Momente, wo er seiner Neigung nachgeht, sorgen dafür, dass er nicht zu einem Klischee wird, zu einer emotionslosen Person die nur für die Jagd lebt.

Im Vergleich zu jener Handlungsebene haben es die Ereignisse in Terrania schwer, sich positiv davon abzusetzen. Und sie schafft es in dieser Ausgabe leider überhaupt nicht. Das Problem liegt bereits in der Ausgangssituation.

Wieso betraut Bai-Jun seinen Assistenten mit der Spionagearbeit, obwohl jener schon von vorne herein deutlich ungeeignet für die Aufgabe war? Und so liest sich jene Handlungsebene eher mühsam komisch, wenn man beispielsweise von den Versuchen Lhundup liest, seine Höhenangst zu überwinden. Doch dies passt wiederrum nicht zu den ersten Ereignissen auf Topsid.

Generell muss man auch bemängeln, dass der Gesamthandlungsfortschritt mal wieder kaum existent ist. Ein altes "Neo"-Problem und angesichts der Tatsache, dass diese Staffel länger ist, als die vorherigen, beschleicht einen die Befürchtung, dass es erneut dazu kommen wird, dass die alle Handlungsebenen erst im letzten Heft beschlossen werden. Bis dahin würden sie vermutlich still vor sich hin plätschern.

Hoffentlich wird die nächste Story von Christian Humberg besser, denn in diesem Roman ist noch viel Luft nach oben. "Für Zwischendurch" kann man den Band durchaus lesen, aber für eine höhere Bewertung fehlt doch noch einiges.



Fazit:

"Flucht ins Dunkel" ist das Debüt von Christian Humberg. Der Autor schreibt zwei verschiedene Handlungsebenen. Die eine, auf Topsid, handelt von der Flucht von Eric Manoli. Diese liest sich spannend, was vor allem an der Figur von Ghil-Kuan liegt. Die andere, auf Terra, hingegen wirkt mühsam komisch. Bereits die Grundvorraussetzung ist unlogisch und der Humor wirkt aufgesetzt. Der Gesamthandlungsfortschritt ist mal wieder nahezu nicht existent.



Perry Rhodan Neo 28: Flucht ins Dunkel - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Christian Humberg
Perry Rhodan Neo 28: Flucht ins Dunkel
Erscheinungsjahr: 12. Oktober 2012



Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Verlag:
Pabel Moewig Verlag

Preis:
€ 3,90

161 Seiten
Positiv aufgefallen
  • Topsider werden differenziert dargestellt
  • Ghi-Kuan ist nicht der typische Klischee-Jäger
Negativ aufgefallen
  • Terra-Ebene wirkt mühsam komisch
  • Gesamthandlungsfortschritt kaum vorhanden
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Rezension vom: 19.10.2012
Kategorie: Science Fiction
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