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Perry Rhodan: Andromeda 01: Die brennenden Schiffe

Story:

Ein Hilferuf erreicht Perry Rhodan, der sich bald darauf mit dem Spürkreuzer JOURNEE auf den Weg macht. Die Spur führt nach Andromeda, der Nachbar-Galaxie der Milchstraße. Dort ist eine unbekannte Macht zu Gange, die mit ihren Schiffen für Chaos und Tod sorgt. Doch wer steckt hinter diesen Angriffen? Und vor allem, was ist sein Ziel?



Meinung:

Der bekannte Unsterbliche Perry Rhodan erlebt seine Abenteuer nicht nur in der wöchentlich erscheinenden Roman-Serie, sondern auch in anderen Formaten. Dazu gehörten lange Zeit die sogenannten "Planetenromane", die von 1964 bis 1998 von verschiedenen Verlagen publiziert wurden. Zu diesen gehörte auch Heyne.

2002 wurde bekannt, dass der Verlag Perry Rhodan erneut im Taschenbuch-Format herausbringen würde. Doch anstatt in sich abgeschlossene Abenteuer zu erzählen, sollten die sechs geplanten Bände einen Zyklus bilden. Die Reihe wurde auf den Namen "Andromeda" getauft, ein in der Serie sehr bedeutungsvoller Name. Und den ersten Band durfte niemand geringeres als Uwe Anton schreiben.

Er ist ein Veteran unter den Autoren der Heftserie. Seit 1998 gehörte er zum festen Stamm der Perry-Rhodan-Schriftsteller. Unter anderem war er für die Exposès diverser Atlan-Miniserien verantwortlich. Seit 2009 erfüllt er diese Funktion auch für die Hauptserie, wo er die Nachfolge des viel zu früh verstorbenen Robert Feldhoff antrat.

Die Milchstraße im Jahre 1312 NGZ. Perry Rhodan träumt von einer Frau mit dem Namen Kiriaade, die um Hilfe ruft. Der Unsterbliche würde dem ganzen eher wenig Bedeutung beimessen, wenn nicht Benjamin da Jacinta, ein Mutant mit der Fähigkeit in die Träume andere Menschen einzudringen, dieses Flehen ebenfalls mitgekriegt hätte. Daraufhin nimmt Perry den Spürkreuzer JOURNEE samt Besatzung mit, um dem Ruf zu folgen.

Die Spur führt nach Andromeda. Die Galaxie befindet sich im Griff einer fremden Macht, die nur in Form von merkwürdigen Schiffen auftritt, die stellenweise brennen. Diese Feinde überziehen den Sternhaufen mit Furcht und Gewalt. Niemand ist vor ihnen sicher. Und gleichzeitig wird dieses galaktische System auf unbekannte Art und Weise vom Rest des Alls abgeschottet. Perry und seinen Gefolgsleuten gelingt es gerade noch so einzufliegen. Doch damit werden sie zur Zielscheibe der Aggressoren.

Im Perryversum steht Andromeda für die erste Galaxie, die der Titelheld in der Frühzeit der Romanreihe anflog. Gleichzeitig war der Sternhaufen auch Zentrum des Geschehens eines der beliebtesten Zyklen, "Die Meister der Insel". Seit damals war es verhältnismäßig ruhig geworden, und außer ein paar Erwähnungen und Auftritten in einzelnen Heften geriet dieses galaktische System etwas in Vergessenheit.

Dies ändert sich nun schlagartig. Und Uwe Anton schafft es mit seinem Auftakt-Roman problemlos, den Leser so neugierig zu machen, dass er sich auch die nächsten Bände holen dürfte. Dabei versteht er sich darauf, die Helden zu charakterisieren. Allen voran natürlich Perry, der im Mittelpunkt des Geschehens steht.

Doch auch die Nebenfiguren werden gut dargestellt. Besonders der Pilot der JOURNEE, der junge Zim November, der sich unsterblich in die tefrodische, so der Name eines humanoiden Volkes, welches in Andromeda heimisch ist, Raye Coronoa verliebt. Ein Gefühl, welches von ihr ebenso erwidert wird.

Nervig ist hingegen der Mini-Klon-Elefant Norman, der bereits in der Heft-Serie auf wenig Gegenliebe bei den Lesern stieß. Wohl als Comedy-Relief eingebaut, beginnt er schon nach wenigen Augenblicken zu nerven. Es wirkt einfach unpassend, wie er in die Geschichte eingebaut ist.

Aber auch die Gegner wirken alles andere als überzeugend. Hier wird tief in die Klischee-Kiste gegriffen, in dem sie möglichst abstoßend geschildert werden. Allen voran die Besatzung der KHOME TAZ, dem Leitschiff der Feinde, sticht dabei hervor. Hier handelt sich um Cyborgs, die ebenso wie Perry unsterblich sind.

Damit der Roman auch für Neu-Leser interessant genug ist, wurde ein Glossar mit eingebaut. Hierin werden die wichtigsten Begriffe erläutert, so denn dies noch nicht in der Geschichte selbst passiert ist.

Das Buch ist nicht mehr über den regulären Buchhandel erhältlich. Wer es gerne haben möchte, der sollte versuchen es über das Antiquariat oder Second Hand zu holen.



Fazit:

Mit "Die brennenden Schiffe" gelingt es Uwe Anton einen spannenden Auftakt-Band zum ersten Perry-Rhodan-Taschenbuchzyklus zu schreiben. Besonders die Helden werden von ihm sehr gut dargestellt, was man auch an der Beziehung zwischen Zim November und Raye Corona bemerkt. Negativ fällt die Rolle von Norman auf, der als Comedy Relief kläglich versagt. Und das die Gegner abgrundtief böse daherkommen, hätte nicht sein müssen.



Perry Rhodan: Andromeda 01: Die brennenden Schiffe - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Uwe Anton
Perry Rhodan: Andromeda 01: Die brennenden Schiffe
Erscheinungsjahr: November 2002



Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Verlag:
Heyne Verlag

ISBN:
3-453-86426-3

252 Seiten
Positiv aufgefallen
  • Spannender Auftakt
  • Helden werden gut charakterisiert
Negativ aufgefallen
  • Norman geht einem auf den Senkel
  • Feinde werden als abgrundtief böse dargestellt
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Rezension vom: 08.03.2011
Kategorie: Science Fiction
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