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Star Trek Titan 3: Die Hunde des Orion

Story:
Nach einer kurzen Reparatur auf Starbase 185, setzt die U.S.S. Titan ihre Forschungsmission in den unerkundeten Bereichen des Beta-Quadranten fort. Dort wird die Besatzung des Föderationsraumschiffes Zeuge einer anscheinend grausamen Jagd. Riesige, beinahe durchsichtige, empathische Wesen mit Tentakeln, schlicht "Sternenquallen" genannt, senden einen Hilferuf. Dieser wird von den empathischen Crew-Mitgliedern wie Commander Troi, Lt. Commander Tuvok, Lt. Pazlar und anderen empfangen und bereitet teils große Schwierigkeiten. Wie bereits bei der ersten Begegnung mit diesen Wesen während der "Farpoint"-Mission, als Troi und Riker noch auf der Enterprise-D dienten, wurde schnell klar, dass es sich hier um sehr empfindungsfähige Wesen handelt. Doch diese werden einerseits von den vogelähnlichen Pa'haquel als Trägerschiffe verwendet und andererseits eben gejagt um das eigene Überleben zu sichern.

Captain Riker steht somit vor einer schwierigen Entscheidung, welche durch seinen ersten Offizier Commander Christine Vale erschwert wird. Während er den Sternenquallen helfen will, merkt Vale an, dass dies gegen die Oberste Direktive der Föderation verstoßen würde. Schlussendlich entscheidet er sich in Verhandlungen zu treten und muss somit einige wichtige Entscheidungen treffen. Auch wenn sich innerhalb der Crew Bedenken über die Rechtmäßigkeit der Einmischung breit machen, kann mit vereinten Kräften der verschiedenen Spezies eine Lösung gefunden werden.

Meinung:
"Die Hunde des Orion" ist ein klassisches Star Trek-Abenteuer und bringt ein entscheidendes Thema zurück, der Eingriff in fremde Angelegenheiten. Riker muss sich als Captain der Entscheidung und vor allem der Verantwortung stellen, den Konsequenzen seines Handels im Bezug auf die fremden Wesen und im Bezug auf seiner Mannschaft. Dies wird durch die Unsicherheit seines ersten Offiziers erschwert, da Vale sich in dieser Position unsicher fühlt. Schließlich ist der diplomatische Offizier und Chef-Counselor des Schiffes die Frau des Captains, aber im Rang niedriger angesiedelt als eben die junge Christine. Dennoch hat das Ehepaar Riker eine besondere Bindung, die nach außen hin so einfach und fest erscheint. Daher kann sie auch keine Beziehung mit dem bajoranischen Wissenschaftsoffizier Jaza eingehen, da sie selbst überzeugt ist, nicht Beruf und Privatleben derart kombinieren zu können. Auch in Anbetracht der Möglichkeit, den eigenen Partner in den Tod schicken zu müssen.

Allgemein arbeitet Bennett im dritten Teil sehr viel mit den bereits bekannten Charakteren sowie mit dem gemeinsamen Zusammenleben auf dem Raumschiff. Zum Beispiel erfahren wir, dass die letzten Ereignisse sehr an Tuvoks geistigen Zustand nagten, dass die Vorurteile über diverse nicht-humanoide Spezies nach wie vor gegeben sind und schlussendlich, dass Deanna Troi durchaus einen bisher nicht geäußerten Kinderwunsch hegt. Weiters wirft der Autor die Frage der Konsequenzen und Zusammenhänge mit der Obersten Direktive auf und zeigt entsprechende Vor- und Nachteile. Es wäre nicht ein "Star Trek"-Roman, würde man keine adäquate Lösung für das Problem finden. Doch anders als in diversen TV-Episoden zuvor, merkt man im vorliegenden Roman die Unsicherheit von Riker an. Schließlich muss er als Captain nun selbstständig die Verantwortung tragen. Dabei hilft ihm seine facettenreiche Crew. An manchen Stellen mag es gar zu abwechslungsreich und besonders wirken, andererseits werden hier in Romanform nur (zwangsbedingte) Versäumnisse der Vergangenheit nachgeholt.

Fazit:
Alles in allem bekommt hier ein "Star Trek"-Fan alles was das Fan-Herz begehrt. Eine spannende Geschichte über die Grundwerte der Föderation, tolle Charakterentwicklungen und Hintergrundwissen zu einem bereits bekannten, jedoch nicht näher behandelten Volk. Abgerundet wird die deutsche Ausgabe mit einem Interview mit Autor Christopher L. Bennett, auf dessen Webseite viele Hintergrundinformationen zu seinen Romanen zu finden sind.

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Christopher L. Bennett
Star Trek Titan 3: Die Hunde des Orion
Orion\\\\\\\'s Hounds

Übersetzer: Stephanie Pannen
Erscheinungsjahr: 2009



Autor der Besprechung:
Dominic Schlatter

Verlag:
Cross Cult

Preis:
€ 12,80

ISBN:
9783941248038

427 Seiten
Positiv aufgefallen
  • Sehr gute Charaktermomente
  • Erklärt Hintergründe der Trek-Geschichte
Negativ aufgefallen
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Rezension vom: 04.09.2009
Kategorie: Science Fiction
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